Staatsmeisterschaften Long Distance & iSup ÖM Wels

Traumhaftes Wetter, eine minimale Brise, tolle Location, beste Stimmung und ein starkes Starter*innenfeld mit hochmotivierten Paddler*innen. Unter diesen Vorzeichen starteten Stefan Wendt und ich mit einigen Helfern am 9.09.23 in den Tag …

Ich muss gestehen, dass wir vor dem ersten Ridersmeeting etwas nervös waren, wie die Fahrer auf die 7 Runden und damit 13 Turns reagieren würden. Ohne großes Murren ging es um Punkt 12:00 über die effektiv 8,7km lange Strecke. Dabei hatte man flussabwärts leichten Gegenwind und Upstream; ein genau ausreichendes Lüftchen um sich das Hirn von der schwerst motivierten Mittagssonne grillen zu lassen. Ein Führungsteam, bestehend aus Mika Mayerhofer, Christian Taucher und Damodara Mokhniuk, wählte eine ideale kurze Linie zum ersten Turn und lieferte sich ein Battle auf mit unheimlich hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten von >10km/h – trotz der vielen Turns!

ERGEBNISSE findet ihr übrigens nicht nur hier sondern auch direkt im Anschluss an jedes Rennen in der Time2Win Plattform.

Hackl Mike, Norbert Hödl und Holger Hassenpflug wollten an diesem Tag auch kein komfortables Rennen ins Ziel bringen und setzten ihre individuellen Stärken perfekt ein, um mit einer Minute Rückstand zur Führungsgruppe das Ziel zu erreichen.

Eine Premiere konnte Stefan Wendt am Leihboard von Andi Portenschlager feiern und erstmals Routinier und Neusiedlersee-Legende Michael Frosch auf der Langdistanz schlagen. Vielleicht war das nun der finale Anstoß, den es gebraucht hatte, um doch von individuellen Selbstbauprojekten, zu dem Anschein nach besser laufenden kommerziellen Boards zu wechseln.

Andreas Mistelbauer-Obernberger, Christian Javernik und Jochen Becker lieferten sich mit ihren Flachwasserraketen auch eine durchgängig spannende Raceaction und ließen mich das Geschehen aus sicherer Entfernung betrachten.

Viking Jochen Zieleinlauf

Den Start hatte ich komplett verschlafen und durfte mich dann im Wash der anderen Fahrer*innen auf meine Position vorkämpfen. Petra Pyffrader war in der ersten Runde stets gefühlt in Reichweite und entfernte sich zusehends sobald die Wellen sich lichteten und Petra die stärken Ihres NSP gepaart mit ihrer deutlich besseren Fitness ausspielen konnte.

Petra Pyffrader – Staatsmeisterin Long Distance

Gegen eine amtierende Masters Doppelweltmeisterin zu verlieren war allerdings ein erträglicher Gedanke für mich 😉

Ausruhen konnte ich mich aber auch keine Sekunde, hörte ich doch bei jeder Wende die Ankündigung, in welch geringen Abstand sich die Tiroler Dampflok Roman Gartelgruber befindet.

Roman konnte sich aber vor Klaus Ksander, Ingo Korner und dem sehr starken Adolf Dengg, der an diesem Tage sein Race-Debüt feierte, durchsetzen. Gerhard Lee hätte vermutlich eine knapp fünfmal solange Strecke benötigt, um seine Stärken ausspielen zu können.

Klaus Natschläger fuhr mit einem iSup unseres Vereins eine solide Zeit von 1:25:22 ins Ziel und nahm danach sogar am iSup Rennen teil.

Christian Moutsakos, mein mutmaßlich größter Konkurrent, musste leider aus gesundheitlichen Gründen das Rennen abbrechen.

Petra Pyffrader fuhr das LongDistance Rennen souverän inmitten der starken Herrenmannschaft ins Ziel, für mich keine Chance bei ruhigeren Bedingungen hier mithalten zu können. Andrea Korschelt fuhr ein wahnsinnig starkes Rennen und konnte beim Zieleinlauf, getragen vom Applaus der Zuseher, mit einem Zielsprint souverän den zweiten Rang sichern. Katharina Balak war im Vorhinein schon schwer zu motivieren bei den hohen Temperaturen eine volle Renndistanz in Angriff zu nehmen, war aber tapfer und konnte die Distanz sicher ins Ziel bringen ohne dabei vom Board zu kippen.

Alle Fotos mitsamt der Siegerehrungen findet ihr unter diesem Link:

FOTOS Wels LD, BigSup, ShortTrack

BigSup Race

Mit freundlicher Unterstützung vom SupCenterOÖ konnten wir den Teilnehmer*innen auch ein kurzweiliges und actiongeladenes BigSup Race anbieten, welches von Durchlauf zu Durchlauf an Qualität und Rennaction gewonnen hatte. Die beiden Mannschaften der Raika Thalheim gewannen zwar die Style Wertung, konnten aber trotz Unterstützung von den beiden schnellsten Fahrern der LangDistanz eine Spur zu spät die frisch gewonnene Souveränität entwickeln, die es für bessere Platzierungen gebraucht hätte. Mit guter Stimmung und voller Motivation brachten Sie aber einen tollen Mehrwert für alle Teilnehmer*innen und Zuseher*innen. Die überaus sportlichen Schwimmer*innen des WTV stellten gleich zwei starke Mannschaften, die vom ersten Rennen weg ihrer Favoritenrolle alle Ehre machten.

Ein heißer Zweikampf der beiden Mannschaften ließ allerdings nur eine der beiden Mannschaften ins Finale kommen. Die Projektleitermannschaft der EWW Anlagentechnik GmbH, zeigte beste Koordination und Kämpfergeist und arbeitete sich souverän ins Finale.

Raika vs WTV

Das Finale zwischen WTV 1 und EWW war dermaßen knapp, dass die beiden Boards aus der Entfernung wie ein großer Dampfer die Traun in Wallung brachte. 100m vor dem Ziel konnten sich die Boards lösen und kamen in einem großen Abstand zueinander auf selber Höhe durchs Ziel, wodurch wir hierbei zwei Siegermannschaften küren durften.

iSup ÖM / ShortTrack Kids

Ein Jedermannrennen über eine Strecke von exakt 3km sollte das Rennangebot des Tages abrunden. Die Jugend durfte mit Hardboards an den Start gehen und schon wenige Meter nach dem Start zeigte Boas-Mistelbauer Obernberger eine unheimlich starke Leistung und konnte auch von der Gallionsfigur des Welser WTV Schwimmteams Julius Oberndorfer nicht mehr eingeholt werden. Seine Affinität zum Wasser bewies er mit satten 6 Badegängen und dennoch konnte er eine fabelhafte Zeit von 21:40 ins Ziel bringen.

Start iSup Short Distance

SUPtheTraun Youngster Simon Gfellner fühlte sich am 23″ Starboard GenR sichtlich wohl und konnte den dritten Platz sicher ins Ziel bringen. Milo Schagerl, ihr kennt ihn vielleicht von meinem letzten Bericht, bewies, dass man auch in jungen Jahren mit Style und top Zeiten das Feld aufmischen kann und sicherte sich vor Severin Worff den vierten Platz.

Bei den jungen Damen konnte sich Lena Dobetsberger mit einer unheimlich starken Leistung und einer Traum-Zeit von 25:29 gegen die ebenso glanzvolle Leistung von Anouk Schagerl durchsetzen. Marielena Göpfert rundete das Siegertreppchen mit einer soliden Fahrt ab.

Das iSup Race hätte in Sachen Leistungsdichte nicht unterschiedlicher ausfallen können und so ballerten die Kontrahenten des Langdistanz Rennens mit unheimlich hoher Geschwindigkeit um den Rundkurs. Satte 5 Fahrer konnten eine Zeit von unter 20 Minuten zum Besten geben. Auf Gesamtrang Nummer 6 konnte Michi Frosch zurückschlagen und Stefan Wendt mit einigen Sekunden Rückstand hinter sich lassen – dieser musste auch ordentlich kämpfen um den iSup Routinier Jochen Becker besiegen zu können.

Rechberger Jürgen, Kastner Herbert und Adolf Dengg legten immer noch Top Zeiten hin und zeigten enorm starke Leistungen in den Altersklassen.

Gfellner Simon konnte nach seinem starken Auftritt in Ottensheim seinen SUP Auftakt mit dem dritten Platz komplettieren.

Sonja Steineder, diesmal leider nur am iSup am Start, zeigte mit ihrer jahrelangen Erfahrung, wo die Messlatte der Damen zu hängen hat und konnte den Jugendtalenten Dobetsberger Lena und der mit perfekten Technik auftrumpfenden Anouk Schagerl noch einige Sekunden abnehmen. Mit knappem Abstand und einer Paddelfrequenz die den Profis um nichts nachsteht, kam Milo Schagerl knapp hinter seiner Schwester ins Ziel und darf sich über Rang 4 der Jugend Männlich freuen. Worff Severin mit noch kleineren Stabilitätsschwierigkeiten am Hardboard machte die Runde der Jungs komplett.

Eines der besten Battles dieses Rennens spielte sich auf den Rängen 20-22 ab, wobei sich Viktoria Übleis auf meinem geliebten SIC Bullet Airglide den zweiten Platz bei den Damen vor Kerstin Wendt sichern konnte. Natschläger Klaus genoss das Battle der Damen und ließ diese in der letzten Runde noch überholen.

Viktoria Übleis VS Kerstin Wendt

Lothar Müller am Allround iSup packte nach einem stark verzögerten Start doch noch der Ehrgeiz und konnte die motivierten Damen Kastner Heidi, Marielena Göpfert und Barbara Müller auf die Plätze verweisen. Marielena, mit ultrasanftem Zug aber ganz viel Ruhe fuhr taktisch klug den dritten Platz bei den Damen Jugend ein.Kastner Heidi auf einem Board, das wesentlich bessere Ergebnisse vermuten lässt, sobald hierbei die Materialfrage geklärt ist paddelte mit einem Lachen im Gesicht über die Zielllinie. Barbara Müller, die ihre Trainingszeit um fast 8 Minuten unterbot, verdeutlichte die beeindruckende Vielseitigkeit dieses Sports, als sie jubelnd die Ziellinie überquerte.

Barbara Mueller beim Zieleinlauf

Mit toller musikalischer Untermalung und einigen Bierchen, Safterl und Cidern wurden die Sieger und Siegerinnen des Tages geehrt. Viele Trophäen fanden ihre Besitzer*innen und die tolle Stimmung der Teilnehmer*innen und Besucher*innen motivieren Stefan und mich unseren Kurs fortzusetzen.

Ein ganz herzliches Dankeschön an dieser Stelle an unsere wenigen aber umso qualifizierteren Helfer*innen. Kerstin Wendt mit Kindern und Mutter, die uns mit Häppchen und Muffins verpflegt haben, Mo an der Kamera und der Drohne, DJ Neim, der mit Flüssigkeitsnachschubsoffizier Mike die Technik bespielte und natürlich unserer Moderatorenlegende Rudy van Haven und Lizzy, die der Veranstaltung den letzten Schliff verpassten… Manche meinen sogar dass erst diese Kombi eine erfolgreiche Veranstaltung möglich machen.

Möglich gemacht haben dieses Rennen aber auch unsere Sponsoren, allen voran die Raiffeisenbank Wels Süd, Folaris Apotheke, Einhorn Apotheke und Stadt Wels, Firma MIBA und die eww Gruppe. Vielen Dank auch an Mario Schimpl vom SupCenterOÖ für die Leihgabe der BigSups.

Ihr fragt euch vermutlich, wie man eine so tolle Veranstaltungslocation gewinnen konnte … Dies wäre ohne die Freiwillige Feuerwehr Wels auch nicht möglich gewesen. Deren Freunde von der Thalheimer FF unterstützen uns beim Bojen setzen.

Danke, danke , danke…

Treibgut 1.0 Ko**, Nu**** und Erdbeeren

Ein Langdistanzrennen, oder wahlweise ein als Tour ausgelegtes Event mit Durchschnittsgeschwindigkeiten, von denen Michael Booth und Titouan Puyo nur träumen können – und im Anschluss in gemütlicher & uriger Atmosphäre vom örtlichen Kayakverein verköstigt zu werden, klingt schon echt gut…. und ist es auch.

Rudy van Haven lud am 26.08.2023 wieder in den Kuchelauer Hafen ein, um unter Freunden und Gleichgesinnten gemeinsam mit dem TVN Wien und deren Kayakgruppe ein Event mit Alleinstellungsmerkmal zu erleben.

Zwischen 10:00 und 11:00 Uhr traf man sich, um mit ein paar Autos das Equipment gemeinsam mit vielen Kayakpaddlern zum Startpunkt beim Stauwerk Greifenstein zu bringen. Sowohl Hobbypaddler, als auch SUP-Urgesteine konnten die 14 km Strecke entlang der Donau bis zum Kuchelauer Hafen wahlweise als Rennen oder Tour anlegen. Durch die teils doch beträchtliche Strömung und einige Fährschiffe, Schubverbände und Motorboote war es vor allem für mich eine neue Herausforderung und eine perfekte Gelegenheit um das neue Starboard GenR zu testen.

Voll motiviert aber mit zu wenig Talent gesegnet, musste ich mich dem Lokalmatador und SUP Legend Christian Moutsakos geschlagen geben und erreichte mit ca. eineinhalb Minuten Rückstand das Ziel in 1h06min40sek.

Auf dem phantastischen dritten Platz fand sich Edgar Fischer auf seinem LightCorp iSup ein und Style-Ikone und Wiener Original Gerhard Lee zeigte auf Platz vier im Ziel kaum Ermüdungserscheinungen. Direkt bei Zieleinfahrt konnte er mit gefühlt 500 Wörtern pro Minute jede Schwierigkeit der knapp 14km langen Strecke beschreiben.

Wenig später traf auch die erste Dame im Ziel ein und sicherte sich mit einem kippstabilen Starboard Touringbrett den Titel. Die Hobbypaddler der Tourenfraktion kamen sicher begleitet von den Routiniers Rudy und Roman mit einigen Minuten Verzögerung im Ziel an.

Im Ziel war noch viel Zeit, um diverse Boards auszuprobieren und um frei- sowie unfreiwillige Badepausen einzulegen.

Rudys Events lassen das Startgeld als freiwillige Spende immer einem aktuellen Hilfsprojekt zukommen und auch die Teilnehmermedaillen sind immer wieder ein Highlight. Aus Holz geschnitzte Herzen mit Lack veredelt und für die Sieger einmalige Trophäen sollten es diesmal sein. Paddelveranstaltungen wie diese lassen mich wieder den entspannten Charakter der Szene genießen und bieten einer breiten Schicht an Paddlern eine tolle Gelegenheit unter Freunden eine schöne Zeit zu verbringen.

Vom reichhaltigen Kuchenbuffet über Radler, hochprozentige Verdauungshelferlein bis zur standesgemäßen Grillerei war im Anschluss alles dabei was das Hobbypaddlerherz höher schlagen lässt. In der Urlaubszeit ist es immer schwer viele Paddler zu einer Reise zu bewegen, für mich hat es sich definitiv gelohnt und wenn ihr nächstes Jahr auch dabei sein wollt unbedingt den Veranstaltungskalender von Herrn van Haven im Blick behalten… Ko**, Nu**** und Erdbeeren wurden versprochen, geworden ist es ein tolles Event mit zahlreichen Alleinstellungsmerkmalen.

Ottensheim SUP Sprint Staatsmeisterschaften 200m & ÖM 1000m

200m Sprint

Erster Lauf der Herren 200m

Sprichwörtliches “Sauwetter” hielt am Samstag Vormittag des 05.08.2023 Österreichs SUP Sprint Elite nicht davon ab, eine Bestzeit nach der anderen hinzulegen.

Die Regattastrecke in Ottensheim bietet mit Startschuhen bei der 200m Distanz beste Bedingungen, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten. Dank der Einladung des OKV und des WSV Ottensheim erhielt unser Verein #SupTheTraun die Möglichkeit, die diesjährigen Staatsmeisterschaften 200m SUP Sprint sowie auch die ÖM 1000m dort abzuhalten.

Petra Pyffrader & Tochter Maxie Pyffrader

Bei den Herren gab es zahlreiche Zeiten unter einer Minute , Doppelweltmeisterin Petra Pyffrader konnte sich mit Langzeitkontrahentin und Rückkehrerin Sonja Steineder matchen und die Jugend lieferte sich unheimlich spannende Kämpfe bis auf die letzten cm ins Ziel.

Bei der Jugend Herren konnte sich Boas Mistelbauer-Obernberger knapp vor Timo Hödl und Simon Gfellner den Titel sichern! Schagerl Milo – mein persönlicher Stylefavorit und unser jüngster Paddler – lieferte eine tolle Fahrt ab und konnte Aquaman Wagner Finn solide auf den fünften Platz verweisen. Gerade Finn wusste dann aber einige Stunden später beim 1000m Lauf noch zu begeistern!

Andi Mistelbauer-Obernberger mit Sohn Boas & Youngster Milo Schagerl

Bei den Damen konnte Petra Pyffrader als amtierende Weltmeisterin im Sprint & Technical Race der Masters ihre Erfahrung und Topform unter Beweis stellen und sich souverän den Staatsmeisterschaftstitel sichern. Sonja Steineder hatte nach langer verletzungsbedingter Pause ein sagenhaftes Comeback und konnte die in der Jugend Damen startende Tochter und Nachwuchstalent Maxie Pyffrader auf den dritten Platz verweisen.

Demnach errang Maxie Pyffrader die Bronze-Medaille im Sprint 200m Overall und wurde souverän erste bei den Damen Jugend 200m. Dahinter konnte Olivia Wendt trotz verletzungsbedingter Einschränkungen den zweiten Platz vor Schwimmkollegin und Freundin Lena Dobetsberger erreichen. Dahinter lieferte sich Ella Hackl ein spannendes Duell mit der in der Elite Klasse startenden Katharina Balak, die mit diesem Rennen auch ihr Staatsmeisterschafs-Debut hatte. Paula Wendt musste sich beim 200m Sprint gegenüber der Konkurrenz geschlagen geben und schöpfte daraus vermutlich eine gehörige Portion Motivation um beim 1000m Sprint das wohl spannendste Finale für sich entscheiden zu können.

Die Herren der Schöpfung mussten die 200m zweimal fahren und die niedrigste gemittelte Zeit sollte den Staatsmeister küren. Schon beim ersten Lauf wurde klar, dass man bei dieser Leistungsdichte eine hundertstelgenaue Zeitmessung benötigen würde. Norbert Hödl konnte beide Läufe als erster ins Ziel bringen und musste sich dabei gegen die unheimlich starke Konkurrenz, repräsentiert von Holger Hassenpflug und Michael Hackl, durchsetzen! Im zweiten Lauf hatte dann auch Andreas Mistelbauer-Obernberger einen fantastischen Run und konnte eine TOP-Zeit von 59,82 Sekunden ins Ziel fahren. Ich wurde von der übermächtigen Konkurrenz auf den fünften Platz verwiesen und konnte aber noch den unglaublich starken Roman Gartelgruber (ein Tiroler Ur-Viech!) und Teamkollegen Stefan Wendt hinter mir lassen. Alex Ebner ließ sich mit seinem Stand-Up-Paddling-Salzburg iSup aber auch nicht abschütteln und zeigte welch kompetitive Zeiten auch mit einem aufblasbaren Board erreicht werden können!

1000m Österreichische Meisterschaft

Nach den starken Leistungen bis kurz nach Mittag mussten sich die Athleten und Athletinnen noch bis zum Abend gedulden, um einen krönenden Veranstaltungsabschluss zu liefern.

Bei den Herren zeigte sich ein ähnliches Bild wie beim 200m Sprint und Norbert Hödl konnte seine Favoritenrolle knapp vor Holger Hassenpflug und Hackl Mike behaupten, die alle binnen drei Sekunden ihren Zieleinlauf hatten. Gravedigger Fahrer Stefan Wendt strauchelte beim Start, konnte sich aber noch den vierten Rang vor Roman Gartelgruber sichern. Schlusslicht bildete meine Wenigkeit, nachdem ich bei der 500m Markierung bemerkt habe dass das Tiroler Powerhouse Roman Gartelgruber hierfür einfach besser gerüstet war – Chapeau mein Freund!

Stefan Wendt am Gravedigger nebst Tiroler Kraftlackl Roman Gartelgruber

Die 1000m der Herren Jugend konnte die Grazer Underground Legende Timo Hödl souverän für sich entscheiden. Aquaman Finn Wagner wollte beim 1000er trocken bleiben und konnte seine beeindruckende körperliche Leistungsfähigkeit mit einer top Zeit unter Beweis stellen. SUP-Rookie mit tollem Kämpfergeist, Simon Gfellner, paddelte sich mit einer tollen Zeit auf den dritten Rang.

Die Kronen und Krönchen der Schöpfung starten gemeinsam in die 1000m und zeigten bis auf eine Kleinigkeit ein ähnliches Bild wie beim 200m Sprint. Petra Pyffrader konnte sich abermals gegen Sonja Steineder und Tochter Maxie Pyffrader durchsetzen. Lena Dobetsberger lieferte eine fabelhafte Vorstellung ab und konnte sich vor Katharina Balak ins Ziel retten. Ein Herzschlagfinale lieferten die jungen Damen Ella Hackl und Paula Wendt ab, die stets nur wenige Zentimeter getrennt waren. Paula Wendt konnte diesen Zweikampf diesmal allerdings für sich entscheiden.

Unser Dank gebührt zum einen dem OKV, als auch dem WSV Ottenheim für die Zeitnehmung, die gute Zusammenarbeit und das Entgegenkommen hier mitmachen zu dürfen. Zum anderen möchte ich mich aber auch bei unseren Sponsoren PCP , als auch der Cafe Bar Aquarium bedanken, die uns eine wirtschaftlich tragbare Veranstaltung beschert haben.

Last but not least, möchte ich mich bei Moderatorenlegende Rudy van Haven für die wie immer tolle Moderation bedanken.

An alle die bis hierher gelesen haben… warum wart ihr nicht dabei? Nächstes Jahr bitte einfach Teil unserer tollen Community sein, es lohnt sich!

Face the reality . . .

It was an odyssey getting my LightCorp Mantra and it was quite different to what I expected… NELO has made some changed in the production to get the build quality back to a level they are known for. When the Mantra arrived it was nice to see that it was built like a tank, stiff standing area and extremely stiff rails made up for a quality product you’d expect.

In terms of weight, all the material built into this board made up for “not so light” 12kg without fin, railsaver etc… Initial impressions: Glide… just perfect, even better than my Signature 2.0 24,75 but comparable to the 23,85 Signature, I could test in turkey this spring. There was only one big problem with the Mantra: I don’t have the skills to paddle such a board outside the mostly flat conditions I’m having on my local spot.

Turns are way harder to manage, compared to the Signature and therefore I asked Gerd Weisner if it’s possible to trade it to a LightCorp GT I could also test at sports camps in turkey.

Yes… the Mantra is faster, but the GT is way easier to manage.

The GT is totally different to the Signature & Mantra and doesn’t share the effortless glide sensation but it has a wide tail, low rocker and relatively sharp rails. Therefore primary stability is comparable to an SIC RS 23″ but due the lower weight and even wider tail it’s a great board for sprinting.

While I’m still having troubles hitting topspeeds above 13kph with the Signature, the Mantra made it easy to hit even 14kph without loosing control. Once a sidewave hits the board, I’m lost with my current skills.

The Mantra is even more suitable to float heavy weight paddlers, but you need skills for this board.

The GT is a flatdeck board and therefore shares the same advantages and disadvantages most of these Boards. I had the Opportunity to paddle a 2020 Fanatic Blitz 25,5 and while this board was about as fast as the 2019 SIC RS 24,5, it felt way stiffer when paddling upwind. In Turkey the GT reminded me at the RS in terms of flex, but I had one more complaint… even the standing area flexed a lot. While some paddlers do find that quite pleasing, I want my boards to feel as rigid as possible, otherwise I also could get an inflatable. The Fanatic Blitz was by far the best experience in terms of Stiffness and also extremely light for such a big boys board. I can highly recommend putting that board on your list if you’re searching for a versatile and stiff flat deck board!

From the top-view, one might think they share a lot of similarities… the Bottomshape and Rails make the difference.

So why choose a Signature GT?

I asked Gerd if it would be possible to get a GT with additional stringers in the Deck area to make it as stiff as possible. He told me that this will increase the boards weight to more than 10kg, which is still way less than most other Boards of this size.

Lightweight, Baby…

Why not… I’m not able to manage potentially faster boards than the Signature and a flatdeck Board should be in every collection 😀

Hopefully I can do some tests in near future and see if it will be only a training board, or in the best case a nice addition for conditions, or disciplines where the Signature does’t feel like a perfect solution for me. In the world of Hydrodynamics every design has it’s pros and cons and the rounded bottom contours of the Mantra and the Signature serve for a greatly reduced wetted surface area and therefore sensational glide. A narrow tail is easier to sink in downwind situations and you don’t have to move around that much to turn a board. On the other hand it requires an ultra clean paddling technique to keep a board leveled, when you want to hit higher topspeeds.

The Signature glides just perfect at every speed, the GT creates a lot of stability, although being 1,25″ narrower.

As stated many times before… not a board makes you fast, the paddler is the motor and so I’m planning to step my game up a bit. With my focus on classic weight training, I could gain some muscles, but in the same time I enjoyed life with lots of good food and drinks. At the last race at lake Wolfgangsee, I was shocked that my cardiovascular system wasn’t able to perform as I’ve expected.

Consequence – I’ll have to focus on my SUP training much more to get better in my main sport.

What’s up with the JANTEX Ypsilon review? – I’ll do a short review after I paddled lots of km with that piece of gear. I also did a order on the Quickblade T2 as I learned that I don’t have that permanent tennis elbow problem when I’m using my UV88. I’m always experimenting with my paddling technique and with a proper clean pull I’m able to hit good average speeds with the UV88. At slower boards I felt that an even smaller blade would be a nice addition for long paddle sessions. And of course… many of you asked me what I think about that paddle, but I couldn’t give you the answer as I only paddled it once for a couple of kilometers.

Jantex Ypsilon 92