Staatsmeisterschaften Long Distance & iSup ÖM Wels

Traumhaftes Wetter, eine minimale Brise, tolle Location, beste Stimmung und ein starkes Starter*innenfeld mit hochmotivierten Paddler*innen. Unter diesen Vorzeichen starteten Stefan Wendt und ich mit einigen Helfern am 9.09.23 in den Tag …

Ich muss gestehen, dass wir vor dem ersten Ridersmeeting etwas nervös waren, wie die Fahrer auf die 7 Runden und damit 13 Turns reagieren würden. Ohne großes Murren ging es um Punkt 12:00 über die effektiv 8,7km lange Strecke. Dabei hatte man flussabwärts leichten Gegenwind und Upstream; ein genau ausreichendes Lüftchen um sich das Hirn von der schwerst motivierten Mittagssonne grillen zu lassen. Ein Führungsteam, bestehend aus Mika Mayerhofer, Christian Taucher und Damodara Mokhniuk, wählte eine ideale kurze Linie zum ersten Turn und lieferte sich ein Battle auf mit unheimlich hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten von >10km/h – trotz der vielen Turns!

ERGEBNISSE findet ihr übrigens nicht nur hier sondern auch direkt im Anschluss an jedes Rennen in der Time2Win Plattform.

Hackl Mike, Norbert Hödl und Holger Hassenpflug wollten an diesem Tag auch kein komfortables Rennen ins Ziel bringen und setzten ihre individuellen Stärken perfekt ein, um mit einer Minute Rückstand zur Führungsgruppe das Ziel zu erreichen.

Eine Premiere konnte Stefan Wendt am Leihboard von Andi Portenschlager feiern und erstmals Routinier und Neusiedlersee-Legende Michael Frosch auf der Langdistanz schlagen. Vielleicht war das nun der finale Anstoß, den es gebraucht hatte, um doch von individuellen Selbstbauprojekten, zu dem Anschein nach besser laufenden kommerziellen Boards zu wechseln.

Andreas Mistelbauer-Obernberger, Christian Javernik und Jochen Becker lieferten sich mit ihren Flachwasserraketen auch eine durchgängig spannende Raceaction und ließen mich das Geschehen aus sicherer Entfernung betrachten.

Viking Jochen Zieleinlauf

Den Start hatte ich komplett verschlafen und durfte mich dann im Wash der anderen Fahrer*innen auf meine Position vorkämpfen. Petra Pyffrader war in der ersten Runde stets gefühlt in Reichweite und entfernte sich zusehends sobald die Wellen sich lichteten und Petra die stärken Ihres NSP gepaart mit ihrer deutlich besseren Fitness ausspielen konnte.

Petra Pyffrader – Staatsmeisterin Long Distance

Gegen eine amtierende Masters Doppelweltmeisterin zu verlieren war allerdings ein erträglicher Gedanke für mich 😉

Ausruhen konnte ich mich aber auch keine Sekunde, hörte ich doch bei jeder Wende die Ankündigung, in welch geringen Abstand sich die Tiroler Dampflok Roman Gartelgruber befindet.

Roman konnte sich aber vor Klaus Ksander, Ingo Korner und dem sehr starken Adolf Dengg, der an diesem Tage sein Race-Debüt feierte, durchsetzen. Gerhard Lee hätte vermutlich eine knapp fünfmal solange Strecke benötigt, um seine Stärken ausspielen zu können.

Klaus Natschläger fuhr mit einem iSup unseres Vereins eine solide Zeit von 1:25:22 ins Ziel und nahm danach sogar am iSup Rennen teil.

Christian Moutsakos, mein mutmaßlich größter Konkurrent, musste leider aus gesundheitlichen Gründen das Rennen abbrechen.

Petra Pyffrader fuhr das LongDistance Rennen souverän inmitten der starken Herrenmannschaft ins Ziel, für mich keine Chance bei ruhigeren Bedingungen hier mithalten zu können. Andrea Korschelt fuhr ein wahnsinnig starkes Rennen und konnte beim Zieleinlauf, getragen vom Applaus der Zuseher, mit einem Zielsprint souverän den zweiten Rang sichern. Katharina Balak war im Vorhinein schon schwer zu motivieren bei den hohen Temperaturen eine volle Renndistanz in Angriff zu nehmen, war aber tapfer und konnte die Distanz sicher ins Ziel bringen ohne dabei vom Board zu kippen.

Alle Fotos mitsamt der Siegerehrungen findet ihr unter diesem Link:

FOTOS Wels LD, BigSup, ShortTrack

BigSup Race

Mit freundlicher Unterstützung vom SupCenterOÖ konnten wir den Teilnehmer*innen auch ein kurzweiliges und actiongeladenes BigSup Race anbieten, welches von Durchlauf zu Durchlauf an Qualität und Rennaction gewonnen hatte. Die beiden Mannschaften der Raika Thalheim gewannen zwar die Style Wertung, konnten aber trotz Unterstützung von den beiden schnellsten Fahrern der LangDistanz eine Spur zu spät die frisch gewonnene Souveränität entwickeln, die es für bessere Platzierungen gebraucht hätte. Mit guter Stimmung und voller Motivation brachten Sie aber einen tollen Mehrwert für alle Teilnehmer*innen und Zuseher*innen. Die überaus sportlichen Schwimmer*innen des WTV stellten gleich zwei starke Mannschaften, die vom ersten Rennen weg ihrer Favoritenrolle alle Ehre machten.

Ein heißer Zweikampf der beiden Mannschaften ließ allerdings nur eine der beiden Mannschaften ins Finale kommen. Die Projektleitermannschaft der EWW Anlagentechnik GmbH, zeigte beste Koordination und Kämpfergeist und arbeitete sich souverän ins Finale.

Raika vs WTV

Das Finale zwischen WTV 1 und EWW war dermaßen knapp, dass die beiden Boards aus der Entfernung wie ein großer Dampfer die Traun in Wallung brachte. 100m vor dem Ziel konnten sich die Boards lösen und kamen in einem großen Abstand zueinander auf selber Höhe durchs Ziel, wodurch wir hierbei zwei Siegermannschaften küren durften.

iSup ÖM / ShortTrack Kids

Ein Jedermannrennen über eine Strecke von exakt 3km sollte das Rennangebot des Tages abrunden. Die Jugend durfte mit Hardboards an den Start gehen und schon wenige Meter nach dem Start zeigte Boas-Mistelbauer Obernberger eine unheimlich starke Leistung und konnte auch von der Gallionsfigur des Welser WTV Schwimmteams Julius Oberndorfer nicht mehr eingeholt werden. Seine Affinität zum Wasser bewies er mit satten 6 Badegängen und dennoch konnte er eine fabelhafte Zeit von 21:40 ins Ziel bringen.

Start iSup Short Distance

SUPtheTraun Youngster Simon Gfellner fühlte sich am 23″ Starboard GenR sichtlich wohl und konnte den dritten Platz sicher ins Ziel bringen. Milo Schagerl, ihr kennt ihn vielleicht von meinem letzten Bericht, bewies, dass man auch in jungen Jahren mit Style und top Zeiten das Feld aufmischen kann und sicherte sich vor Severin Worff den vierten Platz.

Bei den jungen Damen konnte sich Lena Dobetsberger mit einer unheimlich starken Leistung und einer Traum-Zeit von 25:29 gegen die ebenso glanzvolle Leistung von Anouk Schagerl durchsetzen. Marielena Göpfert rundete das Siegertreppchen mit einer soliden Fahrt ab.

Das iSup Race hätte in Sachen Leistungsdichte nicht unterschiedlicher ausfallen können und so ballerten die Kontrahenten des Langdistanz Rennens mit unheimlich hoher Geschwindigkeit um den Rundkurs. Satte 5 Fahrer konnten eine Zeit von unter 20 Minuten zum Besten geben. Auf Gesamtrang Nummer 6 konnte Michi Frosch zurückschlagen und Stefan Wendt mit einigen Sekunden Rückstand hinter sich lassen – dieser musste auch ordentlich kämpfen um den iSup Routinier Jochen Becker besiegen zu können.

Rechberger Jürgen, Kastner Herbert und Adolf Dengg legten immer noch Top Zeiten hin und zeigten enorm starke Leistungen in den Altersklassen.

Gfellner Simon konnte nach seinem starken Auftritt in Ottensheim seinen SUP Auftakt mit dem dritten Platz komplettieren.

Sonja Steineder, diesmal leider nur am iSup am Start, zeigte mit ihrer jahrelangen Erfahrung, wo die Messlatte der Damen zu hängen hat und konnte den Jugendtalenten Dobetsberger Lena und der mit perfekten Technik auftrumpfenden Anouk Schagerl noch einige Sekunden abnehmen. Mit knappem Abstand und einer Paddelfrequenz die den Profis um nichts nachsteht, kam Milo Schagerl knapp hinter seiner Schwester ins Ziel und darf sich über Rang 4 der Jugend Männlich freuen. Worff Severin mit noch kleineren Stabilitätsschwierigkeiten am Hardboard machte die Runde der Jungs komplett.

Eines der besten Battles dieses Rennens spielte sich auf den Rängen 20-22 ab, wobei sich Viktoria Übleis auf meinem geliebten SIC Bullet Airglide den zweiten Platz bei den Damen vor Kerstin Wendt sichern konnte. Natschläger Klaus genoss das Battle der Damen und ließ diese in der letzten Runde noch überholen.

Viktoria Übleis VS Kerstin Wendt

Lothar Müller am Allround iSup packte nach einem stark verzögerten Start doch noch der Ehrgeiz und konnte die motivierten Damen Kastner Heidi, Marielena Göpfert und Barbara Müller auf die Plätze verweisen. Marielena, mit ultrasanftem Zug aber ganz viel Ruhe fuhr taktisch klug den dritten Platz bei den Damen Jugend ein.Kastner Heidi auf einem Board, das wesentlich bessere Ergebnisse vermuten lässt, sobald hierbei die Materialfrage geklärt ist paddelte mit einem Lachen im Gesicht über die Zielllinie. Barbara Müller, die ihre Trainingszeit um fast 8 Minuten unterbot, verdeutlichte die beeindruckende Vielseitigkeit dieses Sports, als sie jubelnd die Ziellinie überquerte.

Barbara Mueller beim Zieleinlauf

Mit toller musikalischer Untermalung und einigen Bierchen, Safterl und Cidern wurden die Sieger und Siegerinnen des Tages geehrt. Viele Trophäen fanden ihre Besitzer*innen und die tolle Stimmung der Teilnehmer*innen und Besucher*innen motivieren Stefan und mich unseren Kurs fortzusetzen.

Ein ganz herzliches Dankeschön an dieser Stelle an unsere wenigen aber umso qualifizierteren Helfer*innen. Kerstin Wendt mit Kindern und Mutter, die uns mit Häppchen und Muffins verpflegt haben, Mo an der Kamera und der Drohne, DJ Neim, der mit Flüssigkeitsnachschubsoffizier Mike die Technik bespielte und natürlich unserer Moderatorenlegende Rudy van Haven und Lizzy, die der Veranstaltung den letzten Schliff verpassten… Manche meinen sogar dass erst diese Kombi eine erfolgreiche Veranstaltung möglich machen.

Möglich gemacht haben dieses Rennen aber auch unsere Sponsoren, allen voran die Raiffeisenbank Wels Süd, Folaris Apotheke, Einhorn Apotheke und Stadt Wels, Firma MIBA und die eww Gruppe. Vielen Dank auch an Mario Schimpl vom SupCenterOÖ für die Leihgabe der BigSups.

Ihr fragt euch vermutlich, wie man eine so tolle Veranstaltungslocation gewinnen konnte … Dies wäre ohne die Freiwillige Feuerwehr Wels auch nicht möglich gewesen. Deren Freunde von der Thalheimer FF unterstützen uns beim Bojen setzen.

Danke, danke , danke…

SUP Staatsmeisterschaften Wels LD & ÖM iSup + BigSup Race

Wir (#SupTheTraun) freuen uns möglichst viele bekannte und auch unbekannte Gesichter bei unserem Event am 09.09.2023 in Wels begrüßen zu dürfen!

Was erwartet euch?

Staatsmeisterschaften Langdistanz, ein tolles, kurzweiliges Jedermannrennen und zugleich ÖM iSup über 3km , als auch ein BigSup Rennen für all jene, die sich mit anderen am Board zusammen wohler fühlen.

Wann?

Den genauen Zeitplan entnehmt ihr bitte der im Verlauf anhängigen Ausschreibung, die Paddler*innen werden allerdings gebeten jeweils knapp eine Stunde vor Start der jeweiligen Disziplinen (einsatzbereit) anwesend zu sein.

Wo?

Traunuferstraße 2, 4600 Wels

Hier im Lageplan findet ihr unser Bootshaus mit direktem Wasserzustieg, auf dessen Höhe auch die Starts erfolgen werden. Geparkt werden kann entlang der Messehalle 4 in den eingezeichneten Bereichen, als auch hinter der Welser Stadthalle.

Für eine möglichst gute Vorbereitung unseres Events bitten wir euch die Anmeldefristen zu berücksichtigen. Bei individuellen Nachfragen tretet bitte direkt mit uns in Kontakt.

Hier der Link zur Anmeldung : SUP Wels 2023

Ottensheim SUP Sprint Staatsmeisterschaften 200m & ÖM 1000m

200m Sprint

Erster Lauf der Herren 200m

Sprichwörtliches “Sauwetter” hielt am Samstag Vormittag des 05.08.2023 Österreichs SUP Sprint Elite nicht davon ab, eine Bestzeit nach der anderen hinzulegen.

Die Regattastrecke in Ottensheim bietet mit Startschuhen bei der 200m Distanz beste Bedingungen, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten. Dank der Einladung des OKV und des WSV Ottensheim erhielt unser Verein #SupTheTraun die Möglichkeit, die diesjährigen Staatsmeisterschaften 200m SUP Sprint sowie auch die ÖM 1000m dort abzuhalten.

Petra Pyffrader & Tochter Maxie Pyffrader

Bei den Herren gab es zahlreiche Zeiten unter einer Minute , Doppelweltmeisterin Petra Pyffrader konnte sich mit Langzeitkontrahentin und Rückkehrerin Sonja Steineder matchen und die Jugend lieferte sich unheimlich spannende Kämpfe bis auf die letzten cm ins Ziel.

Bei der Jugend Herren konnte sich Boas Mistelbauer-Obernberger knapp vor Timo Hödl und Simon Gfellner den Titel sichern! Schagerl Milo – mein persönlicher Stylefavorit und unser jüngster Paddler – lieferte eine tolle Fahrt ab und konnte Aquaman Wagner Finn solide auf den fünften Platz verweisen. Gerade Finn wusste dann aber einige Stunden später beim 1000m Lauf noch zu begeistern!

Andi Mistelbauer-Obernberger mit Sohn Boas & Youngster Milo Schagerl

Bei den Damen konnte Petra Pyffrader als amtierende Weltmeisterin im Sprint & Technical Race der Masters ihre Erfahrung und Topform unter Beweis stellen und sich souverän den Staatsmeisterschaftstitel sichern. Sonja Steineder hatte nach langer verletzungsbedingter Pause ein sagenhaftes Comeback und konnte die in der Jugend Damen startende Tochter und Nachwuchstalent Maxie Pyffrader auf den dritten Platz verweisen.

Demnach errang Maxie Pyffrader die Bronze-Medaille im Sprint 200m Overall und wurde souverän erste bei den Damen Jugend 200m. Dahinter konnte Olivia Wendt trotz verletzungsbedingter Einschränkungen den zweiten Platz vor Schwimmkollegin und Freundin Lena Dobetsberger erreichen. Dahinter lieferte sich Ella Hackl ein spannendes Duell mit der in der Elite Klasse startenden Katharina Balak, die mit diesem Rennen auch ihr Staatsmeisterschafs-Debut hatte. Paula Wendt musste sich beim 200m Sprint gegenüber der Konkurrenz geschlagen geben und schöpfte daraus vermutlich eine gehörige Portion Motivation um beim 1000m Sprint das wohl spannendste Finale für sich entscheiden zu können.

Die Herren der Schöpfung mussten die 200m zweimal fahren und die niedrigste gemittelte Zeit sollte den Staatsmeister küren. Schon beim ersten Lauf wurde klar, dass man bei dieser Leistungsdichte eine hundertstelgenaue Zeitmessung benötigen würde. Norbert Hödl konnte beide Läufe als erster ins Ziel bringen und musste sich dabei gegen die unheimlich starke Konkurrenz, repräsentiert von Holger Hassenpflug und Michael Hackl, durchsetzen! Im zweiten Lauf hatte dann auch Andreas Mistelbauer-Obernberger einen fantastischen Run und konnte eine TOP-Zeit von 59,82 Sekunden ins Ziel fahren. Ich wurde von der übermächtigen Konkurrenz auf den fünften Platz verwiesen und konnte aber noch den unglaublich starken Roman Gartelgruber (ein Tiroler Ur-Viech!) und Teamkollegen Stefan Wendt hinter mir lassen. Alex Ebner ließ sich mit seinem Stand-Up-Paddling-Salzburg iSup aber auch nicht abschütteln und zeigte welch kompetitive Zeiten auch mit einem aufblasbaren Board erreicht werden können!

1000m Österreichische Meisterschaft

Nach den starken Leistungen bis kurz nach Mittag mussten sich die Athleten und Athletinnen noch bis zum Abend gedulden, um einen krönenden Veranstaltungsabschluss zu liefern.

Bei den Herren zeigte sich ein ähnliches Bild wie beim 200m Sprint und Norbert Hödl konnte seine Favoritenrolle knapp vor Holger Hassenpflug und Hackl Mike behaupten, die alle binnen drei Sekunden ihren Zieleinlauf hatten. Gravedigger Fahrer Stefan Wendt strauchelte beim Start, konnte sich aber noch den vierten Rang vor Roman Gartelgruber sichern. Schlusslicht bildete meine Wenigkeit, nachdem ich bei der 500m Markierung bemerkt habe dass das Tiroler Powerhouse Roman Gartelgruber hierfür einfach besser gerüstet war – Chapeau mein Freund!

Stefan Wendt am Gravedigger nebst Tiroler Kraftlackl Roman Gartelgruber

Die 1000m der Herren Jugend konnte die Grazer Underground Legende Timo Hödl souverän für sich entscheiden. Aquaman Finn Wagner wollte beim 1000er trocken bleiben und konnte seine beeindruckende körperliche Leistungsfähigkeit mit einer top Zeit unter Beweis stellen. SUP-Rookie mit tollem Kämpfergeist, Simon Gfellner, paddelte sich mit einer tollen Zeit auf den dritten Rang.

Die Kronen und Krönchen der Schöpfung starten gemeinsam in die 1000m und zeigten bis auf eine Kleinigkeit ein ähnliches Bild wie beim 200m Sprint. Petra Pyffrader konnte sich abermals gegen Sonja Steineder und Tochter Maxie Pyffrader durchsetzen. Lena Dobetsberger lieferte eine fabelhafte Vorstellung ab und konnte sich vor Katharina Balak ins Ziel retten. Ein Herzschlagfinale lieferten die jungen Damen Ella Hackl und Paula Wendt ab, die stets nur wenige Zentimeter getrennt waren. Paula Wendt konnte diesen Zweikampf diesmal allerdings für sich entscheiden.

Unser Dank gebührt zum einen dem OKV, als auch dem WSV Ottenheim für die Zeitnehmung, die gute Zusammenarbeit und das Entgegenkommen hier mitmachen zu dürfen. Zum anderen möchte ich mich aber auch bei unseren Sponsoren PCP , als auch der Cafe Bar Aquarium bedanken, die uns eine wirtschaftlich tragbare Veranstaltung beschert haben.

Last but not least, möchte ich mich bei Moderatorenlegende Rudy van Haven für die wie immer tolle Moderation bedanken.

An alle die bis hierher gelesen haben… warum wart ihr nicht dabei? Nächstes Jahr bitte einfach Teil unserer tollen Community sein, es lohnt sich!

Ottensheim Sprint 2023

05.08.2023 – Staatsmeisterschaft SUP Sprint 200m + ÖM 1000m

Eine Minute bis zum Start… Riders ready? Go!!!

Es ist wiedermal soweit und wir haben wieder die Möglichkeit im Rahmen der Kanu/Kayak ÖM auf der Ottensheimer Regattastrecke unter besten Bedingungen zwei Bewerbe zu veranstalten.

200m Sprint Staatsmeisterschaft & ÖM 1000m Sprint

Wir bitten euch um baldige Anmeldung, da der Ablauf eine konkret definierte Teilnehmeranzahl und die daraus resultierenden Rennmodi bedingt.

Im Verlauf findet ihr sowohl die Ausschreibungsunterlagen, als auch den Link zur Anmeldung.

Wer den Bewerb in den letzten Jahren kennenlernen durfte, weiß, dass wir hierbei eine tolle Infrastruktur und faire, vergleichbare Bedingungen zur Verfügung haben.

Bei Fragen freuen wir uns über euren Anruf!

Wir freuen uns, viele Paddler*innen beim Event begrüßen zu dürfen!

Hier der Link zur Anmeldung : OTTENSHEIM 23

iSup 2.0 – unsere Vereinsboards

Leichte, steife Boards mit ausgeklügelten Rumpfformen, gefertigt mit edlen Carbonfasern in Form gebacken… so habe ich mir den SUP-Himmel vorgestellt und kann/darf das auch jederzeit ausleben.

LightCorp GT – Leicht, Schnell und ein Traum aus Carbon… aber will auch wie ein Baby behandelt werden.

Im Zuge unserer Vereinsgründung mussten wir uns allerdings die Frage stellen, wie wir einen einfachen und finanziell tragbaren Zugang zu unserem Lieblingssport schaffen können. Carbonboards sind schön, edel und egal ob Hollow-, oder Sandwichkonstruktionen mit EPS -Kern, doch sehr empfindlich. Wenn man mal an Land an harten Gegenständen streift, oder das Paddel eine Kerbe in die dünne Schale schlägt, blutet dem stolzen Carbonboard Besitzer das Herz und/oder die Geldtasche.

Einmal an die Gleiteigenschaften eines guten Hardboards gewöhnt, glaubte ich kaum noch anders paddeln zu wollen. So gut mir auch nach drei Jahren mein SIC Bullet gefällt, Hardboard bleibt Hardboard. Was mir nach gelgentlichen Sessions auf iSups aber komplett entgangen ist, war die Entwicklung die auch bei iSups keinen Halt gemacht hat.

Ich bin ein großer Fan davon, lokale Shops und auf Qualität und Nachhaltigkeit fokussierte Hersteller zu unterstützen, da diese auch oft den Stand des technisch machbaren markieren.

SIC Bullet AirGlide 14×28,5 , Itiwit R500 14×27

Ausgerechnet Ititwit – Die Eigenmarke des großen Sportdiscounters Decathlon brachte 2021 das R500 Raceboard zur bereits 2020 verfügbaren 14×25 in einer für schwerere Jungs passenderen 14×27″ Variante auf den Markt. Das R500 in seiner aktuellen Bauweise ist gespickt mit allem was derzeit an Technologie ein hochwertiges Raceboard auszeichnen kann. WovenDropstich Kern, Fusion Layer, verschweißte Nähte, Carbon Railbands, eine saubere Abrisskante und die spitze Kunststoff Nose runden das Bild ab.

Ich sehe diese Entwicklung die Ambitionen eines so großen Anbieters zwar als große Konkurrenz für etablierte SUP-Marken, aber der Wettbewerb wird große Marken wie Starboard, SIC, Naish etc fordern wieder den geforderten Mehrpreis auch technisch rechtfertigen zu können.

Wir haben uns zwei dieser Boards samt 2 teiligen Carbonpaddles zugelegt und ich kann ruhigen Gewissens sagen, dass diese Boards unheimlich gut funktionieren.

Natürlich werde ich noch Vergleichsmessungen machen um Unterschiede in Zahlen ausdrücken zu können. Wenn aber bereits die sichtbare Verarbeitungsqualität, als auch ein sicheres Standgefühl, bei selten gutem Flexverhalten sich mit soliden Gleiteigeschaften paaren, weiß man dass ITIWIT hierbei einen echt guten Job gemacht hat.

Wintercup in Ybbs an der Donau gepaddelt mit den Vereinsboards

Preislich klingen 699€ erstmal nach der ultimativen Kampfansage, wobei aber schon differenziert werden muss hinsichtlich des Ausstattungsumfangs. Findet man bei LightCorp, SIC, Starboard, u.ä. hochwertige Bags mit Rollen, eine ordentliche Doppelhubpumpe und Reparatursets, so ist man hierbei aufs wesentliche reduziert.

Der Bag besitzt weder die Größe um komfortables Verstauen zu ermöglichen, noch irgendwelche zusätzliche Taschen, stabile Verarbeitung, oder eine etwa eine zwingend erforderliche Pumpe. Diese Teile müssen separat gekauft werden und so ist man für ein Komplettset mit Board, Pumpe und leichtem Carbonpaddel bei ca.950€,

Dafür bekommt man aber auch bereits 90% der maximal möglichen Performance.

Für einen Verein ist das vollkommen in Ordnung, ein Händler ist aber in vielen Fällen wesentlich mehr als nur der Materiallieferant, sondern gibt gerne Tipps zur Handhabung, kann bei der mittlerweile unendlich großen Auswahl behilflich sein und hat im Idealfall auch alles zur Verfügung um SUP zum sicheren Ganzjahressport zu erklären (Trockenanzug, Neoprenboots,Schwimmhilfen,secumar, Resttube, GPS etc).

Ich bin für meinen Teil begeistert wieviel Spaß unsere Vereinsboards machen und sehe mein Liebe zum Sport nicht im Ansatz gefährdet durch die Verwendung dieses sehr guten Materials. Die Affinität zu den technisch machbaren Raceboardlösungen und die sehr gut erfahrbaren Unterschiede unterschiedlicher Hardboards, werden allerdings meinem Bestreben auf diesen Boards neue persönliche Bestleistungen zu erbringen, keinen Abbruch tun.

Kern der Aussage: Guter Sport muss nicht teuer sein. Billig ist es wenn man einen günstigen Preis merkt. Dies ist im Falle der Itiwit R500 Boards, samt deren 2pc Race Paddel definitiv nicht der Fall und sollte 99% aller Paddler zufriedenstellen, wenn sportliches Paddeln im Vordergrund steht.

Kleine Ergänzung:

Stefan Wendt konnte beim ASF Wintercup – Rennen in Ybbs an der Donau mit einer fabelhaften Durchschnittsgeschwindigkeit von 8,6km/h den sehr guten dritten Rang beim 10km Rennen erreichen. Bei mir reichte der aktuelle Trainingszustand aus um die 10km gut zu überstehen, weitgehend unbeeindruckt von Seitenwellen und Strömungen, konnte ich die Distanz gut überstehen.