SIC Maui RST – Klassiker mit Turbo?

Raceboards, ready and easy to use – könnte das Mantra bisheriger SIC Raceboards lauten und soviel vorab… auch das RST stellt hierbei keine Ausnahme dar.

UND das ist gut so!

SIC Maui bringt nun nach zwei sehr erfolgreichen RS Modellen und dem Atlantis ein neues Raceboard auf den Markt, dass mit dem Zusatz T im Namen den Turbo beim RS zünden soll. Erste Fotos konnten ja bereits Ende 2023 gesichtet werden und diverse Teamrider paddelten in den letzten Jahren immer wieder eigenartig aussehende, in Atlantis-Farben gehaltene Prototypen. Nun ist es soweit und ich hatte die Ehre gemeinsam mit Rudy Van Haven einen Nachmittag mit dem SIC RST in meiner bevorzugten Größe 14×24,5 zu verbringen. Wem Nachrichten in einfacher Sprache lieber sind und wer generell seine Augen schonen möchte, findet am Ende des Artikels die Links zu meinen Youtube Videos des SIC RST.

Erster Eindruck

Schon die ersten Fotos des neuen Modells zeigten einige interessante Designfeatures die mir schonmal sehr gut gefielen. Die Nose hat deutlich an Volumen dazugewonnen und die Rails sind viel höher als noch beim Atlantis. Auch der Rocker schien stärker ausgeprägter zu sein und das scharfe V im Bereich der Nose versprach sinnvolle Verbesserungen.

Über die Optik lässt sich bekanntermaßen streiten und so bekam ich nach meinem ersten Post gemischte Rückmeldungen, viele Leute finden das Board modern und gutaussehend, andere wiederum vermissen den cleanen Look des ersten RS Modells.

Live gefiel mir das Board auf Anhieb sehr gut und auch der matte Lack macht einen hochwertigen Eindruck. Verarbeitungsfehler konnte ich auch bei genauem hinsehen nicht finden, die Qualitätsanmutung ist absolut top!

Big Boys love Big Boards

Shape & Ausstattung

Eine deutlich höher gezogene Nose im Vergleich zu RS & Atlantis sorgen in Kombination mit dem gemäßigten Rocker für eine gut nutzbare Wasserlinie bei meinen 100kg Körpergewicht. Das Heck im Stile des Atlantis, aber etwas schmäler gehalten, sorgt für einen sehr guten Wasserabriss. Die beim aktuellen RS auftretenden Turbulenzen gehören der Vergangenheit an. Mitunter ein Grund hierfür könnte der Entfall des Step-Channels sein, den man schon vom 2018/19 RS kannte.

Die Rails sind ab der Mitte des Boards bis zum Tail hin sehr scharfkantig. Richtung Nose verrundet das Unterwasserschiff sehr stark im Vergleich zu bisherigen SIC Raceboards und zeigt dadurch auch eine stärkere Rollneigung. Diesem Rollen steht allerdings ein enorm tiefer Standbereich gegenüber, welcher zu einem immer noch sehr einfachem Handling führt.

Das üppig ausgeführte Decknetz der RS & Atlantis Modelle durfte einer etwas abgespeckten Variante, mit “cleanerem Look” weichen. Gerade bei gelegentlicher Tourennutzung ist dieses Decknetz eine willkommene Zusatzausstattung.

Ein Gore Entlüftungsventil, als auch das vom XRS bekannte, sehr feste Laminat findet man samt neuer Grafik am RST wieder. FCS-Actioncam Mount ist auch wieder weit Richtung Nose positioniert und sorgt an dieser Stelle für eine tolle Perspektive, erfordert aber fast zwingend die Steuerung mittels Sprachbefehlen.

Nicht perfekt austariert aber perfekt zu tragen ist auch dieses SIC Modell mit dem bewährten, massiven EZ-Grab Handle.

Kurzum, Komplettausstattung… lediglich der Railsaver fehlt 😉

SIC RST & Starboard Allstar 2023 – 14’x24,5″

First Impression

Aufsteigen lospaddeln lautet und lautete schon immer die Devise bei SIC-Raceboards und das RST macht auch hier keine Ausnahme. Im Vergleich zum RS und besonders zum Atlantis verzeichnete ich aber doch ein verspielteres Handling, welches sich zwischen Atlantis und Starboard Allstar einpendelt. Selbst bei meiner Paddeltechnik mit starker Gewichtsverlagerung Richtung Nose tauchte das RST kaum ab und sorgte für das deutlich beste Gleitverhalten aller bisher gefahrenen SIC Bretter.

Wo Licht ist, ist bei über 100kg Körpergewicht und einem 24,5″ Board auch Schatten,- so merkte ich vor allem bei starker Belastung einer Seite, dass die hohen Seitenwände auch mal wegtauchen können. Ist das die Schuld dieses Boards? Nein… ich denke nur, dass die Größe entsprechend des anvisierten Einsatzbereiches gut gewählt sein sollte.

Hier geht’s um die Wurst! – Nachgemessen im Nachgang… 12cm von Oberkante Rail bis Deckpad

Bei Turns dreht das Board gefühlt besser als die RS Modelle, erfordert aber speziell bei meinem Gewicht einen flach gehaltenen Turn um die Wanne nicht zu fluten.

Das Venturi System kann mit kleinen Adaptierungen effizienter gemacht werden und gleicht größtenteils dem des Atlantis Modells.

Die ersten Zwischensprints gelangen unheimlich gut und selbst nach wenigen Metern würde ich mich umgehend an den Start eines 200m Sprintrennens wagen. Dabei hat das RST aber im Vergleich zum RS einen wesentlichen Vorteil, wenn die Kraft nicht mehr reicht um das Board im Gleiten zu halten, dann ist selbst mit langen kräftigen Zügen (lt. Garmin 48-49spm) ein Speed über 10km/h möglich. Beim RS ist hierfür deutlich mehr Kraftaufwand notwendig und das Board will geprügelt werden um schnell zu bleiben.

Das Heck des Allstars sinkt beim sprinten stärker ab als beim RST

Vergleich Starboard Allstar 2023

Starboards Carbon Sandwich Konstruktion wurde im Laufe der Jahre mehrfach angepasst und belastungsoptimiert verändert. So merkt man beim RST eine gerade im Bereich der Nose deutlich bessere Druckfestigkeit. Die Verarbeitung von Deckpad über Rails, Nose und Tail ist in beiden Fällen vorbildlich.

Brother from another mother?

Flaches Unterwasserschiff beim SIC RST vs RoundVee beim Allstar

Ja und nein… die Boards unterscheiden sich doch deutlich und teilen bis auf die hohen Rails und das großzügige Volumen in der Nose nur wenige Gemeinsamkeiten. Im Sachen Glide kommt das RST verdammt nah ans Allstar ran, bietet aber die bessere Standsicherheit. Ich war die hohe Rollneigung des Allstars bereits gewöhnt und empfand daher das RST als sehr einfach zu paddelndes Board. Bei Turns, egal ob flach oder steil gehalten, langsam oder schnell war das Allstar im Vorteil. Das sehr schmale Heck und die verrundeten Kanten lassen das Allstar schnell drehen und wenn etwas Wasser an Deck kommt, funktioniert das Entwässerungssystem trotz des primitiv wirkenden Designs äußerst effizient.

Aus dieser Perspektive doch nicht so ähnlich wie man vermuten möchte

Bei Sprints mit hoher Zugzahl (>85) lag das RST deutlich ruhiger im Wasser und konnte auch problemlos im Gleiten gehalten werden. Das Allstar fordert hier den Paddler deutlich mehr und hat in diesem Vergleich auch eine geringere Endgeschwindigkeit erzielt.

Das Allstar benötigt eindeutig mehr Zeit, um mit den Fahreigenschaften vertraut zu werden. Beim RST würde ich persönlich ein 26″ Modell wählen und damit einen Do-it-all Allrounder kaufen. Wer das SIC RST mit all seinen Vorzügen in 24,5 nutzen möchte, sollte sich vermutlich in der 80-90kg Gewichtsklasse bewegen.

Beim Allstar kommt auch bei knapp über 100kg gerade noch kein Wasser auf’s Deckpad und schon bei geringen Geschwindigkeiten wird das Wasser auf 3-4cm unter Deckhöhe abgesaugt. Dennoch merke ich auch hier, dass das obere Gewichtslimit erreicht ist und der ideale Einsatz auch bei ca, 95kg endet.

Komplettausstattung und massive Bauweise

War noch mein 2019-er RS 24,5 bei 11,7kg und selbst das 2023-er RS bei exakt 12kg, so bringt das RST 13,17kg inkl. VMG Mako 28 Finne auf die Waage. Beim Allstar ist ein RS Pro Jumbo Railsaver und der 150g wiegende Deflector angebracht und auch hierbei blieb die Waage bei 13,3kg stehen. Mich persönlich stört das höhere Gewicht garnicht und beim anpaddeln fällt das auch nur im Vergleich zum ersten RS auf.

Mein größter Kritikpunkt an beiden RS Modellen war stets die mangelnde Steifigkeit und der beim neuen RS zu flache Rocker, was bei geringeren Reisegeschwindigkeiten zu einem verhältnismäßig hohen Kraftaufwand führte.

Das RST läutet hierbei endlich die Trendwende ein und lässt hierbei keinen Raum mehr für Kritik. Bocksteif und eine ausreichend breite Standfläche, welche dennoch 5cm schmäler ausfällt als beim Allstar, führen bei meiner Körpergröße zu einer äußerst komfortablen Paddelposition.

Fazit

SIC Maui ist mit dem RST meiner Meinung nach erstmals seit dem 2018-er RS wieder ein richtig großer Wurf gelungen. Ich empfehle das Board unbedingt in verschiedenen Breiten beim Händler eures Vertrauens zu probieren. Es wird erfahrene SIC Fahrer etwas mehr fordern in der jeweiligen Dimension, belohnt dafür aber mit besserem Glide und der nach wie vor komplettesten Ausstattung die man sich von einem Board wünschen kann.

Bevor’s zu den Videos geht…

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Move Mike, für die Testmöglichkeit! Rudy mit über 110kg und ich mit >100kg repräsentieren nicht den durchschnittlichen Racepaddler, sehr wohl aber eine gewisse Kundenschicht die zwar sportlich ambitioniert, aber nicht auf Elitelevel paddelt. Die Anforderungen sind unterschiedlich und gerade bei breiteren Raceboards sollten auch Kunden im oberen Gewichtsspektrum berücksichtigt werden. Hierbei will ich mit meinen Erfahrungen einen Beitrag leisten, realistische Erwartungen abseits der Werbeversprechen einordnen zu können.

Youtube Links

SUP Material 2023/2024


Obwohl einige Hersteller sich aus dem Bereich der SUP-Raceboards verabschiedet haben, haben Paddler heute die größte Auswahl an SUP-Raceboards aller Zeiten.

Ich bekomme häufig die Frage gestellt, warum ich kein 404, One Ocean Sports uvm teste… Meiner Erfahrung nach ist es wichtig einen zuverlässigen Händler zu finden der einem im Fall der Fälle helfen kann und bei der Auswahl des passenden Boards zur Seite steht. In Österreich ist der Markt diesbezüglich dünn besiedelt, daher eignen sich vor allem Großveranstaltungen a la SUP Alps Trophy um Zugang zu vielen verschiedenen Boards und Boardtypen zu erhalten und diese zu testen.

Vor allem kontrovers diskutierte Boards finde ich auch besonders spannend und versuche dabei auch ehrliches Feedback von Fahrern zu erhalten die das jeweilige Board in und auswendig kennen.

Unterm Strich bekommt man keine schlechten Raceboards mehr und in der hydrodynamik gibt es defacto nie einen Vorteil ohne Nachteile in anderen Bereichen zu kreieren. Man wächst mit den Herausforderungen, aber in einer Rennsituation, oder in schwierigen Bedingungen sollte ein Board einfach zu fahren sein und dem Paddler das Leben nicht noch zusätzlich schwer machen.

Die meiner Meinung nach spannendste Innovation 2023 ist das LightCorp Paradoxa, weil hierbei neueste Technologien und das technisch machbare hinsichtlich Standhöhe und möglichst geringer benetzter Fläche konsequent umgesetzt wurde. Eine der wichtigsten Infos für die Eignung eines Raceboards ist die vom Shaper angestrebte Wasserlinie und die sollte meiner Meinung nach offener von den Herstellern kommuniziert werden. LightCorp geht diesbezüglich sehr offen mit seinen Kunden um.

Beim Design eines Boards müssen sich Shaper und Testfahrer über den Einsatzbereich und die Gewichtsklasse der Zielgruppe im klaren sein. Meist wird bei den geringsten Breiten viel getestet und dabei wäre es nur logisch ein 24,5″ oder 26″ Board vom Rocker auch an eine andere Gewichtsklasse hinsichtlich Volumenverteilung, Rockerlinie anzupassen. Das wird auch dazu führen, dass ein 65kg Testfahrer ein 26″ Board nur noch eingeschränkt bewerten kann.

Betrachtet man das aktuelle SIC Lineup, so musste ich feststellen, dass sowohl die RS als auch die Atlantis Modelle eine sehr flache Rockerlinie haben und ein Drainagesystem, welches zu einer sehr eingeschränkten Zielgruppe führt. Wenn dann dazu geraten wird einfach deutlich weiter hinten zu stehen um die Nose weit genug aus dem Wasser zu bekommen, was denkt ihr passiert dann mit dem Heck?

Richtig… das sitzt dann unter Umständen 3-4cm tief im Wasser und erzeugt einen sinnlos großen Widerstand für den schweren Paddler.

Kein idealer Bildvergleich, aber eindeutig ersichtlich die unterschiedliche Rockerlinie

Umgekehrt haben mich Boards wie das GenR doch hinsichtlich der Eignung für schwerere Paddler positiv überrascht, bedeutet aber auch, dass ein 50kg Paddler beim 23″ Board eher mal Probleme hat die gesamte Wasserlinie zu nutzen. Das RS 2023 in 24,5″ hingegen ist so flach, dass ich mit 95-100kg definitiv an der Obergrenze angelangt bin und sowohl mehr Volumen, als auch eine angepasste Rockerlinie wünschen würde.

Das Starboard Allstar 14×24,5 eignet sich dank der sanft verlaufenden Rockerlinie und dem hohen Volumen für Paddler*innen von 65-100kg. Hierbei habe ich genügend Stabilität, eine gute Wasserlinie und stets genug Auftrieb. Die Standhöhe ist bei meinem aktuellen Gewicht exakt auf Wasserlinie und im Stand kommt daher geradeso kein Wasser durch das Lenzloch. Während man paddelt saugt das System effizient Wasser ab und geht auf -2-3cm im Lenzloch ohne dabei zur gurgelnden WC Spülung zu werden. Ist man aber auch hier zu leicht… könnte die Standfläche wiederum tiefer sein.

Das LightCorp Signature mit seinen Ventilen funktioniert auch sehr gut bringt aber deutlich weniger Wasser vom Deck wenn bei Turns mal wirklich Wasser auf der Standfläche steht. Den größten Vorteil dieses Systems sehe ich aber beim Paradoxa, wo die Standfläche bewusst unter Wasserlinie designed wurde.

Bisherige Erkenntnisse

Nehmen wir jetzt mal Dugout Boards ausser acht, so hat man vermutlich schon jedes erdenkliche Unterwasserschiff gesehen und kennt die Vor-Nachteile der jeweiligen Designs. Wie soll dann immer wieder etwas Neues und damit besseres entstehen… tut es ja auch nicht.

Bei Konstruktionen sehe ich schon noch Optimierungsbedarf und hierbei rede ich nicht nur von Hollow-Konstruktionen. Es gibt auch Paddler die am Board herumtanzen wollen, bis zur Spitze der Nose laufen wollen und dabei kein zerstörtes Laminat riskieren möchten.

Ein aktuelles Raceboard nutzt meist einen 15kg/m³ EPS Kern, im Idealfall mit PVC ummantelt und dann einen Belastungsoptimierten Aufbau. Bessere Materialen zu verwenden fände ich absolut nicht verboten und von mir aus soll dann eine edlere Ausführung auch 300-400€ mehr kosten.

Auch im Boothcast mit den Starboard Entwicklern debattierte man darüber, dass es nichts revolutionäres/neues mehr gibt und es meist nur noch zur Verschiebungen und teilweise Rückbesinnungen auf bewährte Designs gibt.

Was erwartet uns 2024?

SIC Maui wird ein neues RST Modell bringen, welches wohl versuchen soll die besten Eigenschaften von RS & Atlantis zu kombinieren… ich bin gespannt.

Firmen wie 404 oder 425Pro, aber auch Sunova scheinen keinen allzu radikalen Wechselzyklus zu haben wie Starboard, die fast schon zwanghaft jedes Jahr neue Modelle auf den Markt bringen müssen.

Unterm Strich fände ich einen gemäßigteren Modellzyklus wünschenswert und dafür stabile, langlebige Laminate inkl. Modellguide der den Interessenten eine Orientierungshilfe gibt für welches Fahrergewicht die jeweilige Breite designed wurde.

Starboard wird das Allstar ziemlich radikal ändern und das Sprint weiter speedtechnisch optimieren. Bei Infinity steht das Everready (…dieser Name…) in den Startlöchern und könnte eine spannende Alternative zum aktuellen Allstar darstellen.

Die Qual der Wahl – Luxusprobleme 2.0

Bevor ich weitere Boards testen und damit meist auch kaufen kann, muss ich mich von einem meiner Boards trennen. Das fällt mir aber immer noch ziemlich schwer, finde ich doch an jedem ausreichend Gefallen. Was aber sorgt für deren Daseinsberechtigung?

Natürlich wird jeder die Stärken und Schwächen unterschiedlich gewichten und ich bin auch weit davon entfernt eine perfekt objektive Einschätzung abzugeben, aber die untenstehende Tabelle soll meine persönliche Einschätzung derzeit reflektieren.

Starboard Allstar 2023 24,5″SIC Maui RS 2023 24,5″LightCorp Signature 2.0 24,75″LightCorp GT 23,5″
Glide7597
Turns8586
Fahrbarkeit71055
Sprint7749
Geradeauslauf7938
Wintertauglichkeit9383
Verarbeitung/Konstruktion8886
Sandwich/Materialmix8899
Druckfestigkeit/Haptik7888
Schlagfestigkeit5699
Steifigkeit8586
Ausstattung7954
Gewicht57910
Love – Faktor7393
Wertbeständigkeit8633
SUMME1089910596

Richtig… das Allstar bekommt keine einzige 10 von 10 und auch dem traumhaften Signature will ich keine 10 von 10 beim Glide geben wobei es wirklich schon verdammt nah dran ist. Das GT hat leider konstruktionsbedingt ein paar Nachteile, ist aber ein wirklich verdammt schnelles Sprintboard. Das RS ist das beliebteste Leihboard und auch für mich immer eine Sicherheitsoption für besonders schwierige Bedingungen.

Sowohl das Allstar als auch das Signature fordern ausdauernde Beine wenn’s etwas unruhiger wird. Das Allstar gibt einem dabei aber im Vergleich regelrecht Bullettime.

Aus aktueller Sicht müsste es also ein sehr einfach zu fahrendes Board sein, idealerweise Flatdeck mit kompletter Ausstattung um GT und/oder RS zu beerben. Das Paradoxa fände ich auch extrem spannend, aber das Allstar wird es kaum ersetzen und am Signature häng ich wirklich sehr.

SIC RS 2023 … the last RACE RS-Raceboard?

While the original SIC RS was a very successful raceboard many paddlers loved due to its versatility, it was… lets say, difficult with its successor.

When I tested the new RS in May 2020 i had mixed feelings… the looks and haptics got definitely better with the move to kinetic and the full pvc wrap construction. At this time I only could test the 21,5 and the 23″ model and while they were manageable, 24,5″ is still my prefered width.

May 2020 Lake Neusiedlersee, SIC RS & Infinity Blackfish Dugout

Only slight changed regarding the deckpad, kickpad and recently the move to the matte paint happened since then.

Changes from the old to the new RS

Many things have been carried over from the old RS and when you’re switching them frequently duing a session, they also share a lot of DNA.

Especially for heavier riders it’s not so easy to get a waterline that works well in flats and in the draft. The old RS had a really good waterline up to 100kg and glide was quite good although being a Allwater Board. Where I did absolutely hate the old RS was when hitting steep waves upwind, as the nose was too wide and the bottom absolutely flat. Combined with the flexing laminate, I never hat big trust, nor a good feeling when hitting those bumps.

The SIC RS is a softie in the hardboard segment…

While the newer RS is definitely an improvement when heading upwind, with its narrower and higher nose, not everything got better. Especially with small waves I do have a feeling that glide is comprimised and you’re kind of stuck between the waves. Handling in sidechop is absolutely great and due to the higher rails and equally as deep standing height, it’s relatively easy to stay the captian on board 😉

Teamriders Evergreen

Watching different world class races in the past months, you could see that many teamriders still prefer using the RS over the Atlantis. The Atlantis was never a board concept I really understood as I always had a feeling that this is not fish, not meat. Too flat for an Allwater Board, too slow for flatwater. The RS doesn’t excel in any discipline, but it’s extremely easy to use, works better than it feels and it’s fully equipped with everything a rider could wish for.

Things that Starboard could learn from SIC


After many years of increasingly extreme dugout boards, the market has shown demand for easy-to-use flat deck race boards. The GenR has some great design features, lots of volume and an even more effective Nose when paddling upwind.

SIC has the racehandles placed just perfectly and bungee tie downs in each availaible size. Furthermore the SF construction has way better compressive strength compared to the Blue Carbon Sandwich GenR.

The standing position on the GenR is too high compared to the RS, what may be one of the reasons why it’s not as easy to use.

You want a Board that does it all and serves also as a race tourer? Why not giving them all those bungee tie downs?

Things that SIC could learn from Starboard

Keep that drainage system simple… The GenRs Drainage System works perfectly and serves for a dry cockpit.

Do we really need a step channel? The first RS didn’t have that extreme steps and I also don’t think that it’s beneficial in any way. Waterrelease also shows a lot of turbulence.

Creating a laminate that’s stiff and light seems to be a difficult task these days, while not as stiff as an old 2019 Indiana Open Ocean Board, the GenR feels way more solid.

The Deckpad of the GenR is just perfect, lots of grip and you always know where you’re standing. Enough volume and a rockerline that suits even heavier paddlers.

SIC and their marketing politics

While I appreciate the SIC is sticking with good boarddesigns like the Bullet and not changing year after year their complete lineup, even 1,5years ago prototypes of different Atlantis variants as well as strange looking RS Models have been seen on social media.

Finally it seems we’ll soon loose that flatdeck RS raceboard, and get a turbo version…

SIC RS vs RST 2024

I’ve seen many Atlantis prototypes with that kind of nose, but a different side view. Seems this should merge all the benefits of the Atlantis and pair it with the RS DNA.

Soon first boards should be available and I’ll definitely try to test that new RST Raceboard.

Verdict SIC RS 2023

The RS, particularly in cross-chop conditions, stands out as a remarkably user-friendly board, though it doesn’t truly shine in any specific discipline. It excels as a touring board, but it’s important to note that the rockerline appears to be tailored more for lighter-weight paddlers, and thus there are many alternative boards on the market that offer superior glide.

Nevertheless, its exceptional ease of use and impressive first and secondary stability allow you to concentrate on refining your paddling technique and conserve significant energy in your legs when confronted with challenging conditions.

As a bonus, you will receive a complete package that includes the most comfortable handle, additional handles for beach starts, a bungee tie-down, an FCS mount, and high-quality laminate with low weight.

Starboard GenR – Back to the Roots?

Why the heck did we need a Starboard GenR?

Most, if not all of us hobby paddlers started by using flat deck boards in form of an inflatable SUP. Flatdeck Boards have their advantages when it it comes down to freedom of movement, beach races and in the surf… obviously not the terrain I’m mostly using my boards. Starboards Allstar Range has a long history and I think it’s the most successful race board of all times. For me the Allstar is much like a Porsche 911, – it has always been a great race board and each stage of evolution has had its fanbase, although I’d rate the 2018 Allstar as the beloved Porsche Carrera 993 and the 2020 Allstar maybe the 996 😉

Flatdeck Allstars have been so successful, but it needed deep standing areas and therefore dugout versions of the Allstar, to make use of the new double concave, belly bottom shapes. Regarding rideability, I still believe that older Allstars maintain the top position.

A good amount of rocker serves for glide and versatility

Sprint for flatwater, Allstar for everything… GenR for what?

First of all let me be clear about my opinion that Starboard has absolutely nailed it, offering a high performance flat deck board to their race board quiver.

When watching races in the past year, it was obvious that even the biggest fans of older Starboard Sprint Boards went with the Allstar in most races, from sprint to tech race and long distance races. Up to 2021 Starboard had two boards that did perform well in most water states. 2022 the Sprint got so extremely flatwater focuses that even the best paddlers in the world went with the Allstar.

Finally in the year 2023, Starboard offered one dedicated flatwater rocket with the Sprint and a great do it all Allstar with higher rails than ever before and a deep, great dugout concept. Every mens world champion title was achieved with the current Allstar. Good riders will be fast with most raceboards, but if a concept would’t work, Top riders would avoid using it.

The GenR is so much different and still such a nice board to paddle, that I think most race newbies should get a grip on it when searching for a versatile race board. Starboard promised that it’s a board you’d feel comfortable instantaneously, and in terms of the 25″ Version in the more affordable blue carbon version, I can totally agree. First stability is good and there’s a seamless transfer to secondary stability . The rocker is just perfect for my current body weight, and the stiffness, especially in the blue carbon version, is superb for a flat deck board.

I had no issues doing stepback turns, moving back and forth on this board, although there was a feeling that it lacked a bit in secondary stability compared to the current Allstar, or the SIC RS.

Upwind the piercing nose performed absolutely great with moderate chop and downwind, catching bumps was as easy as with the Allstar but yes… it requires more footwork to keep it from nosediving. The deckpad feels just perfect but the kicked is at a position where people of my weight doesn’t have to go, as the tail tends to sink so quickly, that I had a hard time dialing it in. Once I got used to it, I found it better than the old RS, as I could perform faster turns due to the softer rails. Compared to the Allstar it wasn’t as easy, because the Allstar still turns great when stepping a foot length too short, and walking back isn’t an issue due to the better secondary stability.

With side chop the SIC RS still has the edge over the GenR and when sprinting in choppy conditions it was easier for me to keep the Allstar gliding while still being able to put the required power to the blade. In this case neither the Allstar nor the GenR is a “easy to paddle” board. Boards like the Infinity Blackfish dugout, SIC Atlantis , or the SIC RS are still the way to go when searching for an easy to paddle raceboard.

The SIC RS lacks the great drainage system of the GenR, it slaps against bigger waves, when going upwind and it’s far softer in terms of flex.

The Allstar is a big fat voluminous bomber that’s faster than it actually feels and once you took a swim, it’s not so easy to get back on and keep paddling. I love the Allstar and the concept works great in most conditions, but it will take much longer to feel comfortable with it compared to the GenR.

So, is the GenR a new Generation that hasn’t been there before? No… it shares a lot of DNA with Allstar Models 2013/2014 but it has enough volume for bigger riders, a great drainage system to keep the standing area dry and performs well in the flats and in choppy conditions.

The Nose Design really works great and I wished current SIC RS Models would have only 80% of the GenR’s rigid feeling. I’d love to see Starboard merging a 2018 Allstar with the GenR. A move back to the full pvc wrap would also be beneficial to get back a good compressive strength.

With Blue Carbon sandwich you’re loosing some weight, but gain flex.

Maybe you noticed that I texted a lot about the more affordable blue carbon version and that’s not only because the 25″ test board was delivered in that construction. The 23″ GenR was the full on blue carbon sandwich construction, that felt pretty light but it was too tippy for my taste and weightclass. Standing position was as high as with the 25″ and there was always a disconnected feeling to the board. The rails are soft and the nose is pulled in a lot, that’s why it doesn’t share the ultra easy handling of the SIC RS.

SIC RS – Lower rocker, sharp rails and lots of convenience features

Sprinting

When doing sprints, I like boards that get on top of the water quite easily. The LightCorp GT is a little too nervous for me to put down all of my power within the first strokes, but after two or three strokes it keeps planning quite easily without boobing up and down the tail like crazy. With the 23″ GenR I could reach top speeds at my homespot of 13,6kph which was only 0,4kph less than with the GT. The RS is the easiest board to control while doing fast sprints, but at the moment I’m struggling to get past 13,4kph.

The blue carbon GenR 25″ needs some effort, but keeps on going quite fast.

The GenR 25″ Blue Carbon is a great board for heavy riders

Heavy paddlers do need enough first stability and a good amount of rocker to get the sensation of glide we all are opting for. Additionally stiff boards do create trust when hitting bigger waves. That’s exactly where the GenR shines.

Blue Carbon 25″ on the left, Blue Carbon Sandwich 23″ on the right. (noticeable at the color of the tail)

In flatwater conditions, the piercing nose creates a mostly silent ride with good glide. Upwind the mix of splitting waves and landing softly due to the rounded front section of the bottom area feels great. If you like the feeling of skipping a stone and getting on top of the water, some other board designs might do the trick easier.

Latest constructions from kinetic do have better haptics in terms of compressive strength. Indianas 2019 open ocean race had a great compressive strength, little flex and one year later lots of carbon was replaced with fiberglass to keep the weight down and lose that advantage. I don’t know why it’s so hard to get a real premium construction that would allow riders to walk on deck from tail to the top of the nose if they’d like to do that.

Tipping the scale at 12,95kg – Starboard GenR 14×25″ Blue Carbon

Starboard has done its job and created a fast new generation of flat deck boards that will attract many paddlers. Nothing is perfect but the GenR provides a very complete package without major flaws.

Wishlist

Please stay with the rocker line…. it suits most riders from 70-100kg

Lower the standing position by 4-5cm

Keep that volume

Go with a Gore Vent… it removes one thing you’ll always think about when storing your board. (Starboard has stated their reasons for why they have once again backed away from it)

Why not offering a deck carrying net down to the 21,5 or 23″ board?

The drainage system works perfectly in conjunction with the small depression in the middle.

Bring back that full pvc wrap

Boardsocks and a good bag serves for a complete package, although I wondered why starboard is delivering the deflector… no-one would ever need that. Skip that board sock and the deflector and provide a good railsaver – would be much more beneficial.

Final verdict

Was it the GenR that led to Steves first win over legendary MoveMike?

I’ve had a great time playing around with the GenR and if I could only use one board it would definitely be on my shortlist.

Walking back and forth is so much more fun with a flatdeck board!

The Blue Carbon GenR has an absolutely great pricing and in terms of the 25″ GenR, weight difference wouldn’t be as high as with the 23″ GenR.

If you’re in the market for a one trick pony that does it all well, go to your dealer and check this board. Currently we’re mainly using SIC RS in our club, as each and every rider is able to use that board in wide variety of conditions. Now as the GenR would even serve as a board for heavier riders, I’m really hoping we’ll be able to buy that board next season. Earlier I was talking about Porsches… maybe the GenR is the Cayman GT4RS,- Ridable for most users, as fast as a GT3RS, yet distinct in its conceptual design.

Staatsmeisterschaften Long Distance & iSup ÖM Wels

Traumhaftes Wetter, eine minimale Brise, tolle Location, beste Stimmung und ein starkes Starter*innenfeld mit hochmotivierten Paddler*innen. Unter diesen Vorzeichen starteten Stefan Wendt und ich mit einigen Helfern am 9.09.23 in den Tag …

Ich muss gestehen, dass wir vor dem ersten Ridersmeeting etwas nervös waren, wie die Fahrer auf die 7 Runden und damit 13 Turns reagieren würden. Ohne großes Murren ging es um Punkt 12:00 über die effektiv 8,7km lange Strecke. Dabei hatte man flussabwärts leichten Gegenwind und Upstream; ein genau ausreichendes Lüftchen um sich das Hirn von der schwerst motivierten Mittagssonne grillen zu lassen. Ein Führungsteam, bestehend aus Mika Mayerhofer, Christian Taucher und Damodara Mokhniuk, wählte eine ideale kurze Linie zum ersten Turn und lieferte sich ein Battle auf mit unheimlich hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten von >10km/h – trotz der vielen Turns!

ERGEBNISSE findet ihr übrigens nicht nur hier sondern auch direkt im Anschluss an jedes Rennen in der Time2Win Plattform.

Hackl Mike, Norbert Hödl und Holger Hassenpflug wollten an diesem Tag auch kein komfortables Rennen ins Ziel bringen und setzten ihre individuellen Stärken perfekt ein, um mit einer Minute Rückstand zur Führungsgruppe das Ziel zu erreichen.

Eine Premiere konnte Stefan Wendt am Leihboard von Andi Portenschlager feiern und erstmals Routinier und Neusiedlersee-Legende Michael Frosch auf der Langdistanz schlagen. Vielleicht war das nun der finale Anstoß, den es gebraucht hatte, um doch von individuellen Selbstbauprojekten, zu dem Anschein nach besser laufenden kommerziellen Boards zu wechseln.

Andreas Mistelbauer-Obernberger, Christian Javernik und Jochen Becker lieferten sich mit ihren Flachwasserraketen auch eine durchgängig spannende Raceaction und ließen mich das Geschehen aus sicherer Entfernung betrachten.

Viking Jochen Zieleinlauf

Den Start hatte ich komplett verschlafen und durfte mich dann im Wash der anderen Fahrer*innen auf meine Position vorkämpfen. Petra Pyffrader war in der ersten Runde stets gefühlt in Reichweite und entfernte sich zusehends sobald die Wellen sich lichteten und Petra die stärken Ihres NSP gepaart mit ihrer deutlich besseren Fitness ausspielen konnte.

Petra Pyffrader – Staatsmeisterin Long Distance

Gegen eine amtierende Masters Doppelweltmeisterin zu verlieren war allerdings ein erträglicher Gedanke für mich 😉

Ausruhen konnte ich mich aber auch keine Sekunde, hörte ich doch bei jeder Wende die Ankündigung, in welch geringen Abstand sich die Tiroler Dampflok Roman Gartelgruber befindet.

Roman konnte sich aber vor Klaus Ksander, Ingo Korner und dem sehr starken Adolf Dengg, der an diesem Tage sein Race-Debüt feierte, durchsetzen. Gerhard Lee hätte vermutlich eine knapp fünfmal solange Strecke benötigt, um seine Stärken ausspielen zu können.

Klaus Natschläger fuhr mit einem iSup unseres Vereins eine solide Zeit von 1:25:22 ins Ziel und nahm danach sogar am iSup Rennen teil.

Christian Moutsakos, mein mutmaßlich größter Konkurrent, musste leider aus gesundheitlichen Gründen das Rennen abbrechen.

Petra Pyffrader fuhr das LongDistance Rennen souverän inmitten der starken Herrenmannschaft ins Ziel, für mich keine Chance bei ruhigeren Bedingungen hier mithalten zu können. Andrea Korschelt fuhr ein wahnsinnig starkes Rennen und konnte beim Zieleinlauf, getragen vom Applaus der Zuseher, mit einem Zielsprint souverän den zweiten Rang sichern. Katharina Balak war im Vorhinein schon schwer zu motivieren bei den hohen Temperaturen eine volle Renndistanz in Angriff zu nehmen, war aber tapfer und konnte die Distanz sicher ins Ziel bringen ohne dabei vom Board zu kippen.

Alle Fotos mitsamt der Siegerehrungen findet ihr unter diesem Link:

FOTOS Wels LD, BigSup, ShortTrack

BigSup Race

Mit freundlicher Unterstützung vom SupCenterOÖ konnten wir den Teilnehmer*innen auch ein kurzweiliges und actiongeladenes BigSup Race anbieten, welches von Durchlauf zu Durchlauf an Qualität und Rennaction gewonnen hatte. Die beiden Mannschaften der Raika Thalheim gewannen zwar die Style Wertung, konnten aber trotz Unterstützung von den beiden schnellsten Fahrern der LangDistanz eine Spur zu spät die frisch gewonnene Souveränität entwickeln, die es für bessere Platzierungen gebraucht hätte. Mit guter Stimmung und voller Motivation brachten Sie aber einen tollen Mehrwert für alle Teilnehmer*innen und Zuseher*innen. Die überaus sportlichen Schwimmer*innen des WTV stellten gleich zwei starke Mannschaften, die vom ersten Rennen weg ihrer Favoritenrolle alle Ehre machten.

Ein heißer Zweikampf der beiden Mannschaften ließ allerdings nur eine der beiden Mannschaften ins Finale kommen. Die Projektleitermannschaft der EWW Anlagentechnik GmbH, zeigte beste Koordination und Kämpfergeist und arbeitete sich souverän ins Finale.

Raika vs WTV

Das Finale zwischen WTV 1 und EWW war dermaßen knapp, dass die beiden Boards aus der Entfernung wie ein großer Dampfer die Traun in Wallung brachte. 100m vor dem Ziel konnten sich die Boards lösen und kamen in einem großen Abstand zueinander auf selber Höhe durchs Ziel, wodurch wir hierbei zwei Siegermannschaften küren durften.

iSup ÖM / ShortTrack Kids

Ein Jedermannrennen über eine Strecke von exakt 3km sollte das Rennangebot des Tages abrunden. Die Jugend durfte mit Hardboards an den Start gehen und schon wenige Meter nach dem Start zeigte Boas-Mistelbauer Obernberger eine unheimlich starke Leistung und konnte auch von der Gallionsfigur des Welser WTV Schwimmteams Julius Oberndorfer nicht mehr eingeholt werden. Seine Affinität zum Wasser bewies er mit satten 6 Badegängen und dennoch konnte er eine fabelhafte Zeit von 21:40 ins Ziel bringen.

Start iSup Short Distance

SUPtheTraun Youngster Simon Gfellner fühlte sich am 23″ Starboard GenR sichtlich wohl und konnte den dritten Platz sicher ins Ziel bringen. Milo Schagerl, ihr kennt ihn vielleicht von meinem letzten Bericht, bewies, dass man auch in jungen Jahren mit Style und top Zeiten das Feld aufmischen kann und sicherte sich vor Severin Worff den vierten Platz.

Bei den jungen Damen konnte sich Lena Dobetsberger mit einer unheimlich starken Leistung und einer Traum-Zeit von 25:29 gegen die ebenso glanzvolle Leistung von Anouk Schagerl durchsetzen. Marielena Göpfert rundete das Siegertreppchen mit einer soliden Fahrt ab.

Das iSup Race hätte in Sachen Leistungsdichte nicht unterschiedlicher ausfallen können und so ballerten die Kontrahenten des Langdistanz Rennens mit unheimlich hoher Geschwindigkeit um den Rundkurs. Satte 5 Fahrer konnten eine Zeit von unter 20 Minuten zum Besten geben. Auf Gesamtrang Nummer 6 konnte Michi Frosch zurückschlagen und Stefan Wendt mit einigen Sekunden Rückstand hinter sich lassen – dieser musste auch ordentlich kämpfen um den iSup Routinier Jochen Becker besiegen zu können.

Rechberger Jürgen, Kastner Herbert und Adolf Dengg legten immer noch Top Zeiten hin und zeigten enorm starke Leistungen in den Altersklassen.

Gfellner Simon konnte nach seinem starken Auftritt in Ottensheim seinen SUP Auftakt mit dem dritten Platz komplettieren.

Sonja Steineder, diesmal leider nur am iSup am Start, zeigte mit ihrer jahrelangen Erfahrung, wo die Messlatte der Damen zu hängen hat und konnte den Jugendtalenten Dobetsberger Lena und der mit perfekten Technik auftrumpfenden Anouk Schagerl noch einige Sekunden abnehmen. Mit knappem Abstand und einer Paddelfrequenz die den Profis um nichts nachsteht, kam Milo Schagerl knapp hinter seiner Schwester ins Ziel und darf sich über Rang 4 der Jugend Männlich freuen. Worff Severin mit noch kleineren Stabilitätsschwierigkeiten am Hardboard machte die Runde der Jungs komplett.

Eines der besten Battles dieses Rennens spielte sich auf den Rängen 20-22 ab, wobei sich Viktoria Übleis auf meinem geliebten SIC Bullet Airglide den zweiten Platz bei den Damen vor Kerstin Wendt sichern konnte. Natschläger Klaus genoss das Battle der Damen und ließ diese in der letzten Runde noch überholen.

Viktoria Übleis VS Kerstin Wendt

Lothar Müller am Allround iSup packte nach einem stark verzögerten Start doch noch der Ehrgeiz und konnte die motivierten Damen Kastner Heidi, Marielena Göpfert und Barbara Müller auf die Plätze verweisen. Marielena, mit ultrasanftem Zug aber ganz viel Ruhe fuhr taktisch klug den dritten Platz bei den Damen Jugend ein.Kastner Heidi auf einem Board, das wesentlich bessere Ergebnisse vermuten lässt, sobald hierbei die Materialfrage geklärt ist paddelte mit einem Lachen im Gesicht über die Zielllinie. Barbara Müller, die ihre Trainingszeit um fast 8 Minuten unterbot, verdeutlichte die beeindruckende Vielseitigkeit dieses Sports, als sie jubelnd die Ziellinie überquerte.

Barbara Mueller beim Zieleinlauf

Mit toller musikalischer Untermalung und einigen Bierchen, Safterl und Cidern wurden die Sieger und Siegerinnen des Tages geehrt. Viele Trophäen fanden ihre Besitzer*innen und die tolle Stimmung der Teilnehmer*innen und Besucher*innen motivieren Stefan und mich unseren Kurs fortzusetzen.

Ein ganz herzliches Dankeschön an dieser Stelle an unsere wenigen aber umso qualifizierteren Helfer*innen. Kerstin Wendt mit Kindern und Mutter, die uns mit Häppchen und Muffins verpflegt haben, Mo an der Kamera und der Drohne, DJ Neim, der mit Flüssigkeitsnachschubsoffizier Mike die Technik bespielte und natürlich unserer Moderatorenlegende Rudy van Haven und Lizzy, die der Veranstaltung den letzten Schliff verpassten… Manche meinen sogar dass erst diese Kombi eine erfolgreiche Veranstaltung möglich machen.

Möglich gemacht haben dieses Rennen aber auch unsere Sponsoren, allen voran die Raiffeisenbank Wels Süd, Folaris Apotheke, Einhorn Apotheke und Stadt Wels, Firma MIBA und die eww Gruppe. Vielen Dank auch an Mario Schimpl vom SupCenterOÖ für die Leihgabe der BigSups.

Ihr fragt euch vermutlich, wie man eine so tolle Veranstaltungslocation gewinnen konnte … Dies wäre ohne die Freiwillige Feuerwehr Wels auch nicht möglich gewesen. Deren Freunde von der Thalheimer FF unterstützen uns beim Bojen setzen.

Danke, danke , danke…

Treibgut 1.0 Ko**, Nu**** und Erdbeeren

Ein Langdistanzrennen, oder wahlweise ein als Tour ausgelegtes Event mit Durchschnittsgeschwindigkeiten, von denen Michael Booth und Titouan Puyo nur träumen können – und im Anschluss in gemütlicher & uriger Atmosphäre vom örtlichen Kayakverein verköstigt zu werden, klingt schon echt gut…. und ist es auch.

Rudy van Haven lud am 26.08.2023 wieder in den Kuchelauer Hafen ein, um unter Freunden und Gleichgesinnten gemeinsam mit dem TVN Wien und deren Kayakgruppe ein Event mit Alleinstellungsmerkmal zu erleben.

Zwischen 10:00 und 11:00 Uhr traf man sich, um mit ein paar Autos das Equipment gemeinsam mit vielen Kayakpaddlern zum Startpunkt beim Stauwerk Greifenstein zu bringen. Sowohl Hobbypaddler, als auch SUP-Urgesteine konnten die 14 km Strecke entlang der Donau bis zum Kuchelauer Hafen wahlweise als Rennen oder Tour anlegen. Durch die teils doch beträchtliche Strömung und einige Fährschiffe, Schubverbände und Motorboote war es vor allem für mich eine neue Herausforderung und eine perfekte Gelegenheit um das neue Starboard GenR zu testen.

Voll motiviert aber mit zu wenig Talent gesegnet, musste ich mich dem Lokalmatador und SUP Legend Christian Moutsakos geschlagen geben und erreichte mit ca. eineinhalb Minuten Rückstand das Ziel in 1h06min40sek.

Auf dem phantastischen dritten Platz fand sich Edgar Fischer auf seinem LightCorp iSup ein und Style-Ikone und Wiener Original Gerhard Lee zeigte auf Platz vier im Ziel kaum Ermüdungserscheinungen. Direkt bei Zieleinfahrt konnte er mit gefühlt 500 Wörtern pro Minute jede Schwierigkeit der knapp 14km langen Strecke beschreiben.

Wenig später traf auch die erste Dame im Ziel ein und sicherte sich mit einem kippstabilen Starboard Touringbrett den Titel. Die Hobbypaddler der Tourenfraktion kamen sicher begleitet von den Routiniers Rudy und Roman mit einigen Minuten Verzögerung im Ziel an.

Im Ziel war noch viel Zeit, um diverse Boards auszuprobieren und um frei- sowie unfreiwillige Badepausen einzulegen.

Rudys Events lassen das Startgeld als freiwillige Spende immer einem aktuellen Hilfsprojekt zukommen und auch die Teilnehmermedaillen sind immer wieder ein Highlight. Aus Holz geschnitzte Herzen mit Lack veredelt und für die Sieger einmalige Trophäen sollten es diesmal sein. Paddelveranstaltungen wie diese lassen mich wieder den entspannten Charakter der Szene genießen und bieten einer breiten Schicht an Paddlern eine tolle Gelegenheit unter Freunden eine schöne Zeit zu verbringen.

Vom reichhaltigen Kuchenbuffet über Radler, hochprozentige Verdauungshelferlein bis zur standesgemäßen Grillerei war im Anschluss alles dabei was das Hobbypaddlerherz höher schlagen lässt. In der Urlaubszeit ist es immer schwer viele Paddler zu einer Reise zu bewegen, für mich hat es sich definitiv gelohnt und wenn ihr nächstes Jahr auch dabei sein wollt unbedingt den Veranstaltungskalender von Herrn van Haven im Blick behalten… Ko**, Nu**** und Erdbeeren wurden versprochen, geworden ist es ein tolles Event mit zahlreichen Alleinstellungsmerkmalen.

Starboard Allstar 2023 14×24,5

As most of my readers know, I love my LightCorp Boards, especially the Signature, which is still a fantastic board and my first where I didn’t find any major complaints. The past year wasn’t ideal in terms of training progression as I missed out on some serious training. Thus, I found myself starting two times with my old SIC RS at local races, as I didn’t feel confident enough to compete in a race with the Signature or the GT.

Three sentences, and not a word about the Starboard Allstar. You guessed it… there was a feeling I should have a board in my quiver where I feel comfortable in 99% of the conditions and without having to care about my current training status.”I had a call with my favorite Starboard dealer who told me he has an Allstar 2023 in just my size in stock, and I suddenly decided to give it a try.

The Allstar 2019 was a fantastic board that I regret selling. The 2021 Allstar was also a great board, but the water entry and the fact that it felt like a heavier, more manageable version of the Signature kept me from buying it. With the 2023 version, Starboard seems to address most of the complaints I had with both the 2019 and the 2021 Allstar. Primary stability is now increased by quite a margin, the drainage system works great, and the stiffness is just perfect.

I mentioned ‘most,’ not ‘all’… So, why did Starboard opt for a GoreTex vent in the 2022 models and then abandon it in 2023?! I’d rather not have to contemplate loosening a bolt and decide when or if I need to do that. Even a 2018 RS retains this reliably effective vent.

So, now that I’ve shared my wishes for future iterations, let’s shift our focus to the positive aspects.

First and foremost, I felt an instant comfort with this board. It responds well to foot steering, remains stable in eddies, and seems to trigger a sensation of being in ‘bullet time,’ providing a sense of ample time compared to the livelier LightCorps.

Outfitted with Railsavers, two handles, a fin, and even the deflector, this board weighs a substantial 13.2kg. Surprisingly, it doesn’t merely feel like an extra 2.5kg compared to the Lights; the perception is more of a 30-50% increase in weight. Consequently, while the glide is satisfactory, it bears resemblance to the Starboard Sprint in terms of resistance. Maintaining momentum requires greater effort, and I initially felt like I was paddling at a slower pace. However, upon checking my speed, I was astonished to discover that I was traveling at over 10kph. Yes… I could possibly keep that momentum for only one Kilometer but it definitely felt much slower than it actually is!

I’ll need to conduct various tests and measurements to truly explore its capabilities, but for the present, I’m genuinely impressed.

The deck pad is the finest I’ve ever encountered on a board; the drainage system operates flawlessly, even though I rarely require it. Turning capabilities are both reliable and predictable, and the craftsmanship is beyond any doubt.

Furthermore I’m stoked to announce that I’ll get two test Boards of the Brand New Starboard GenR in 23″ and 25″ width. I will try to give you an idea which boards is best for your individual needs.

While a flat deck board certainly offers its advantages, there are also downsides such as reduced board stiffness, water washing over the deck, a higher stance, and a less ‘dry ride’ during winter.

On the flip side, larger volume boards like the Allstar come with their weaknesses, particularly for lighter riders dealing with strong sidewinds. The narrower tail might not offer as much stability during step-back turns when compared to the GenR, but that’s something I need to explore further. At the moment, I remain a staunch supporter of the original SIC RS. Its ease of handling has always appealed to me, although I’ve encountered a challenge during upwind sprints due to its pronounced flex and the forceful impact against the waves.

So please stay tuned for further content 😉

04.08.23

Time for a quick update…

I had time to test the Allstar in various conditions and while it’s not a stability wonder, it gives me way more time to react than the Signature. At lake Attersee I was lucky to have all kind of water states to check the Allstars behaviour. Upwind it definitely wants to go over waves instead of slicing through the chop. Straight upwind or angled up to 60 dgrees I didn’t have problems keeping the direction. With moderate sidechop it was easy to steer the board and interestingly the high sidewalls have not been pushed around like with the old 2019 Allstar.

Primary stability isn’t great but there’s a good amount of secondary stability that kept me from falling into the water. Often times paddlers told me that those high levels of secondary stability isn’t needed because you’re also loosing lots of speed, once using that “Joker”. When comparing the Allstar vs the GenR there was one thing that stood out… Whenever I tried to do sprints with lots of crosschop involved, I felt way more stable on the Allstar and therefore I was able to put down more power into the paddle.

Another advantage of the Allstar is it’s turning capabilities, I found it easier and safer to do step back turns as there is room to play with regarding foot position. When you want to cross step back to normal paddling position there’s also more room for wiggles of the board. Nevertheless upwind I found the GenR to be a quite perfect fit for up to 12″ waves as it was a softer, more dampened ride.

Downwind the GenR performed really well and as long as my legs felt fresh I was able to walk back and forth with ease. With the Allstar I didn’t have to reposition my feet as often, but I don’t think that I was faster. The Allstar shares a lot with the LightCorp Signature, and of course the Signature does offer the better glide and it feels smoother going upwind, and it’s faster to get it going. Once you’ve reached the travelling speed the Allstar is more stable, gives you way more time to react, has way better tracking and gives you the feeling having the control over your board.

I’m sure once upon a time I will have the skills to feel really comfortable with the Signature, but there will always be things that are easier to manage with a board like the Allstar.

On my homespot I did one fast lap that represents what I’m currently capable of… there have been better times but not at this moment. Holding a good average speed was

SUP Staatsmeisterschaften Wels LD & ÖM iSup + BigSup Race

Wir (#SupTheTraun) freuen uns möglichst viele bekannte und auch unbekannte Gesichter bei unserem Event am 09.09.2023 in Wels begrüßen zu dürfen!

Was erwartet euch?

Staatsmeisterschaften Langdistanz, ein tolles, kurzweiliges Jedermannrennen und zugleich ÖM iSup über 3km , als auch ein BigSup Rennen für all jene, die sich mit anderen am Board zusammen wohler fühlen.

Wann?

Den genauen Zeitplan entnehmt ihr bitte der im Verlauf anhängigen Ausschreibung, die Paddler*innen werden allerdings gebeten jeweils knapp eine Stunde vor Start der jeweiligen Disziplinen (einsatzbereit) anwesend zu sein.

Wo?

Traunuferstraße 2, 4600 Wels

Hier im Lageplan findet ihr unser Bootshaus mit direktem Wasserzustieg, auf dessen Höhe auch die Starts erfolgen werden. Geparkt werden kann entlang der Messehalle 4 in den eingezeichneten Bereichen, als auch hinter der Welser Stadthalle.

Für eine möglichst gute Vorbereitung unseres Events bitten wir euch die Anmeldefristen zu berücksichtigen. Bei individuellen Nachfragen tretet bitte direkt mit uns in Kontakt.

Hier der Link zur Anmeldung : SUP Wels 2023

Ottensheim SUP Sprint Staatsmeisterschaften 200m & ÖM 1000m

200m Sprint

Erster Lauf der Herren 200m

Sprichwörtliches “Sauwetter” hielt am Samstag Vormittag des 05.08.2023 Österreichs SUP Sprint Elite nicht davon ab, eine Bestzeit nach der anderen hinzulegen.

Die Regattastrecke in Ottensheim bietet mit Startschuhen bei der 200m Distanz beste Bedingungen, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten. Dank der Einladung des OKV und des WSV Ottensheim erhielt unser Verein #SupTheTraun die Möglichkeit, die diesjährigen Staatsmeisterschaften 200m SUP Sprint sowie auch die ÖM 1000m dort abzuhalten.

Petra Pyffrader & Tochter Maxie Pyffrader

Bei den Herren gab es zahlreiche Zeiten unter einer Minute , Doppelweltmeisterin Petra Pyffrader konnte sich mit Langzeitkontrahentin und Rückkehrerin Sonja Steineder matchen und die Jugend lieferte sich unheimlich spannende Kämpfe bis auf die letzten cm ins Ziel.

Bei der Jugend Herren konnte sich Boas Mistelbauer-Obernberger knapp vor Timo Hödl und Simon Gfellner den Titel sichern! Schagerl Milo – mein persönlicher Stylefavorit und unser jüngster Paddler – lieferte eine tolle Fahrt ab und konnte Aquaman Wagner Finn solide auf den fünften Platz verweisen. Gerade Finn wusste dann aber einige Stunden später beim 1000m Lauf noch zu begeistern!

Andi Mistelbauer-Obernberger mit Sohn Boas & Youngster Milo Schagerl

Bei den Damen konnte Petra Pyffrader als amtierende Weltmeisterin im Sprint & Technical Race der Masters ihre Erfahrung und Topform unter Beweis stellen und sich souverän den Staatsmeisterschaftstitel sichern. Sonja Steineder hatte nach langer verletzungsbedingter Pause ein sagenhaftes Comeback und konnte die in der Jugend Damen startende Tochter und Nachwuchstalent Maxie Pyffrader auf den dritten Platz verweisen.

Demnach errang Maxie Pyffrader die Bronze-Medaille im Sprint 200m Overall und wurde souverän erste bei den Damen Jugend 200m. Dahinter konnte Olivia Wendt trotz verletzungsbedingter Einschränkungen den zweiten Platz vor Schwimmkollegin und Freundin Lena Dobetsberger erreichen. Dahinter lieferte sich Ella Hackl ein spannendes Duell mit der in der Elite Klasse startenden Katharina Balak, die mit diesem Rennen auch ihr Staatsmeisterschafs-Debut hatte. Paula Wendt musste sich beim 200m Sprint gegenüber der Konkurrenz geschlagen geben und schöpfte daraus vermutlich eine gehörige Portion Motivation um beim 1000m Sprint das wohl spannendste Finale für sich entscheiden zu können.

Die Herren der Schöpfung mussten die 200m zweimal fahren und die niedrigste gemittelte Zeit sollte den Staatsmeister küren. Schon beim ersten Lauf wurde klar, dass man bei dieser Leistungsdichte eine hundertstelgenaue Zeitmessung benötigen würde. Norbert Hödl konnte beide Läufe als erster ins Ziel bringen und musste sich dabei gegen die unheimlich starke Konkurrenz, repräsentiert von Holger Hassenpflug und Michael Hackl, durchsetzen! Im zweiten Lauf hatte dann auch Andreas Mistelbauer-Obernberger einen fantastischen Run und konnte eine TOP-Zeit von 59,82 Sekunden ins Ziel fahren. Ich wurde von der übermächtigen Konkurrenz auf den fünften Platz verwiesen und konnte aber noch den unglaublich starken Roman Gartelgruber (ein Tiroler Ur-Viech!) und Teamkollegen Stefan Wendt hinter mir lassen. Alex Ebner ließ sich mit seinem Stand-Up-Paddling-Salzburg iSup aber auch nicht abschütteln und zeigte welch kompetitive Zeiten auch mit einem aufblasbaren Board erreicht werden können!

1000m Österreichische Meisterschaft

Nach den starken Leistungen bis kurz nach Mittag mussten sich die Athleten und Athletinnen noch bis zum Abend gedulden, um einen krönenden Veranstaltungsabschluss zu liefern.

Bei den Herren zeigte sich ein ähnliches Bild wie beim 200m Sprint und Norbert Hödl konnte seine Favoritenrolle knapp vor Holger Hassenpflug und Hackl Mike behaupten, die alle binnen drei Sekunden ihren Zieleinlauf hatten. Gravedigger Fahrer Stefan Wendt strauchelte beim Start, konnte sich aber noch den vierten Rang vor Roman Gartelgruber sichern. Schlusslicht bildete meine Wenigkeit, nachdem ich bei der 500m Markierung bemerkt habe dass das Tiroler Powerhouse Roman Gartelgruber hierfür einfach besser gerüstet war – Chapeau mein Freund!

Stefan Wendt am Gravedigger nebst Tiroler Kraftlackl Roman Gartelgruber

Die 1000m der Herren Jugend konnte die Grazer Underground Legende Timo Hödl souverän für sich entscheiden. Aquaman Finn Wagner wollte beim 1000er trocken bleiben und konnte seine beeindruckende körperliche Leistungsfähigkeit mit einer top Zeit unter Beweis stellen. SUP-Rookie mit tollem Kämpfergeist, Simon Gfellner, paddelte sich mit einer tollen Zeit auf den dritten Rang.

Die Kronen und Krönchen der Schöpfung starten gemeinsam in die 1000m und zeigten bis auf eine Kleinigkeit ein ähnliches Bild wie beim 200m Sprint. Petra Pyffrader konnte sich abermals gegen Sonja Steineder und Tochter Maxie Pyffrader durchsetzen. Lena Dobetsberger lieferte eine fabelhafte Vorstellung ab und konnte sich vor Katharina Balak ins Ziel retten. Ein Herzschlagfinale lieferten die jungen Damen Ella Hackl und Paula Wendt ab, die stets nur wenige Zentimeter getrennt waren. Paula Wendt konnte diesen Zweikampf diesmal allerdings für sich entscheiden.

Unser Dank gebührt zum einen dem OKV, als auch dem WSV Ottenheim für die Zeitnehmung, die gute Zusammenarbeit und das Entgegenkommen hier mitmachen zu dürfen. Zum anderen möchte ich mich aber auch bei unseren Sponsoren PCP , als auch der Cafe Bar Aquarium bedanken, die uns eine wirtschaftlich tragbare Veranstaltung beschert haben.

Last but not least, möchte ich mich bei Moderatorenlegende Rudy van Haven für die wie immer tolle Moderation bedanken.

An alle die bis hierher gelesen haben… warum wart ihr nicht dabei? Nächstes Jahr bitte einfach Teil unserer tollen Community sein, es lohnt sich!